LEADER-Projekt zur Reichweitenermittlung von E-Fahrzeugen

Themenbereich
Land & Forst
Umwelt & Klima
Leader & Regionen
Innovation

12.03.2019

Durch die Entwicklung des Proof of Reach-Infoportals soll Österreichs erste alternative
Informationsquelle für die Reichweite von E-Fahrzeugen mit Tripdaten aus der Praxis
entstehen. Der Nachweis der tatsächlichen Reichweite wird durch gesammelte Daten über
faktisch zurückgelegte Strecken verschiedener Elektroautos bei unterschiedlichen
Umweltbedingungen gebildet. Dadurch soll mehr Transparenz zwischen Herstellern
geschaffen, die Reichweitenangst beseitigt und die Etablierung der E-Mobilität gefördert
werden.
 
In den nächsten Monaten werden durch Österreichs Pionierinnen und Pionieren der E-Mobilität über Telematik Module (Datenlogger) die entsprechenden Daten der E-Fahrzeuge gesammelt.
Das Projekt zur Erhebung von Daten aus der Praxis teilt sich in drei Phasen. Phase 1
erstreckt sich von März bis April, Phase 2 findet von Mai bis Juni statt und Phase 3 von Juli bis August.
 
Für jede Phase werden 10 Testfahrerinnen und Testfahrer ausgewählt, welche während dieses Zeitraums einen Datenlogger für die Datenerhebung zur Verfügung gestellt bekommen. Während dieser Zeit werden Streckendaten des E-Fahrzeuges erhoben und für das Projekt ausgewertet. Interessierte können sich unter www.proof-of-reach.com bewerben.
 
Faktoren wie die Batterietemperatur, die Geschwindigkeit oder das Streckenprofil haben
einen wesentlichen Einfluss auf die tatsächliche Reichweite von E-Fahrzeugen. Die
gesammelten Daten im Projekt stellen dabei die Basis für die Analyse der Reichweite dar und
werden im Informationsportal www.proof-of-reach.com der Öffentlichkeit zur Verfügung
gestellt. Damit soll die Reichweitenangst bekämpft und mehr Transparenz zwischen den
Herstellerinnen und Herstellern von E-Fahrzeugen geschaffen werden.
 
Durch die Zusammenarbeit des Linzer Tech-Startups Tributech Solutions, des
Regionalvereins Mühlviertler Kernland und des ElektroMobilitätsClub Österreich sowie
durch die Unterstützung des Klima- und Energiefonds erfolgte Anfang 2019 der Startschuss
für das Projekt.