Ergebnispapier: Ländliche Innovationsräume stärken

Komplexe Herausforderungen wie Klimawandel, Digitalisierung oder systemische Auswirkungen einer Pandemie wirken sich vielschichtig auf das Gesamtsystem aus. Ihre Bewältigung erfordert eine aktive Zusammenarbeit von Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Unter dem Titel „Regionale Innovationsfähigkeit: Ländliche Räume als Innovationsräume stärken“ veranstaltete das Netzwerk Zukunftsraum Land im Oktober 2020 einen Workshop, der sich mit den zentralen Funktionen und Leistungen ländlicher Regionen auseinandersetzte. Wie kann deren Potential noch stärker als bisher aktiviert werden? Und welche Rolle spielen dabei die Regionen als Handlungsebene und die dort lebenden Menschen im Sinne des besseren Zusammenwirkens in komplexen Innovationsprozessen?

Um hierfür Erklärungsansätze zu finden, stellte das Netzwerk Zukunftsraum Land bewusst „die Region“ als Summe innovationsförderlicher, aber auch innovationshinderlicher Rahmenbedingungen in den Mittelpunkt. Ziel war es, Faktoren wie die Bedeutung räumlicher und sozialer Nähe, Identifikation, Kommunikation, Denken entlang von Wertschöpfungsketten, sektor- und branchenübergreifende Vernetzung, Diversität, Offenheit für Neues und regionale Kultur als wichtige Elemente für Innovationsprozesse zu begreifen. Dadurch sollten neue Gestaltungsspielräume für Innovationsförderung eröffnet werden. Die Veranstaltung war auch ein Beitrag zur GAP-Strategieplanerstellung im Bereich der außerlandwirtschaftlichen Interventionen.
-        Im Downloadbereich finden Sie die Nachlese mit den wesentlichen Aussagen und Diskussionsergebnissen des Veranstaltungstages.
-        Sämtliche Vortragspräsentationen mit vielen Einzelbeispielen finden Sie auf der Netzwerk-Website im Veranstaltungsrückblick.