ENRD-Workshop zur Implementierung der Grünen Architektur der GAP 

Themenbereich
Innovation
Land & Forst
Leader & Regionen
Umwelt & Klima

11.10.2022

Die Grüne Architektur gilt als Überbegriff für die Umsetzung aller umwelt- und klimarelevanten Anforderungen und Interventionen in den nationalen Strategieplänen und spielte schon im Zuge der Verhandlungen der neuen GAP-Periode eine ganz wesentliche Rolle. Die Corona-Pandemie bremste die Debatte über die detaillierte Ausgestaltung zwischen den EU-Mitgliedstaaten allerdings etwas aus - angefangen bei den grundlegenden Anforderungen der Konditionalität, über die neuen Öko-Regelungen der 1. Säule bis hin zu den freiwilligen Maßnahmen der 2. Säule.

Der Workshop in Heerenveen im niederländischen Friesland bot den zentralen Akteurinnen und Akteuren der EU-Mitgliedstaaten erstmals wieder die Gelegenheit, sich intensiver über die Details und den Feinschliff der umwelt- und klimarelevanten Inhalte ihrer Strategiepläne auszutauschen. Während Österreichs GAP-Strategieplan zum Zeitpunkt der Veranstaltung bereits genehmigt war, befand sich die Mehrheit der anderen Länder im Genehmigungsprozess noch in den finalen Verhandlungen mit der EU-Kommission. Auch diese war bei der Veranstaltung vertreten und gab den Teilnehmenden unter anderem einen ersten Überblick über die grüne Architektur der neun, zu diesem Zeitpunkt bereits genehmigten Strategiepläne. Im Zuge mehrerer Workshops, die sich nach verschiedenen Themenbereichen gliederten, konnten die Teilnehmenden ihre unterschiedlichen Ansätze diskutieren, Gemeinsamkeiten aufzeigen und voneinander lernen. Mit der Konditionalität und den Öko-Regelungen sowie den Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen stand dabei vor allem auch die zunehmende Verflechtung der beiden GAP-Säulen im Zentrum der Diskussion. 

Weiterführende Informationen und Unterlagen zur Veranstaltung finden Sie auf der Website des europäischen Netzwerks (ENRD).