Zweiter Aufruf für EIP-AGRI beendet

Themenbereich
Innovation

06.10.2016

Am 30. September 2016 endete die Einreichfrist für die Vorlage von Projektideen bzw. die Einreichung von Förderungsanträgen zum Aufbau von Operationellen Gruppen im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit (EIP-AGRI) des BMLFUW. Unterstützt wurden potenzielle Förderwerberinnen und -werber dabei von der Innovationsbrokerin Johanna Stieblehner, MA. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen während des zweiten Aufrufs.

Insgesamt drei Monate lang lief der zweite Aufruf zur Einreichung von Förderungsanträgen im Rahmen der EIP-AGRI. Wie unterscheidet sich dieser vom ersten Aufruf im vergangenen Jahr?


Johanna Stieblehner: Eine Änderung im Vergleich zum Vorjahr betraf die Leitthemen. Heuer konnten Projektideen zu insgesamt fünf Leitthemen eingereicht werden, im vergangenen Jahr gab es vier Leitthemen. Der Aufruf im Vorjahr war jedoch thematisch offener formuliert und außerdem konnten sonstige Vorhaben außerhalb der EIP-AGRI eingereicht werden. In diesem Jahr war das nicht möglich. Die zweite Änderung im Vergleich zum ersten Aufruf im Vorjahr war das neue Unterstützungsangebot durch mich als Innovationsbrokerin.

Wie unterstützen Sie konkret die Förderinteressentinnen und -interessenten?

Johanna Stieblehner: Grundsätzlich fungiere ich als Schnittstelle zwischen den potenziellen Förderwerberinnen und Förderwerbern und dem Ministerium. In dieser Funktion beantworte ich sämtliche Fragen rund um die EIP-AGRI. Ich beantworte unter anderem technische Fragen zur Einreichung und unterstütze bestmöglich bei der Suche nach weiteren Projektpartnerinnen und -partnern für die Operationelle Gruppe.

Wie wurde dieses neue Angebot des Innovationsbrokers von den Förderinteressentinnen und -interessenten angenommen?

Johanna Stieblehner: Der Innovationsbroker wurde sehr gut angenommen. Zahlreiche Einreicherinnen und Einreicher haben mein Unterstützungsangebot in Anspruch genommen und mich kontaktiert. Insbesondere gegen Ende der Einreichfrist, am 30. September, stand ich in regelmäßigem Austausch mit potenziellen Förderwerberinnen und -werbern, sei per E-Mail, Telefon oder bei persönlichen Terminen.

Wie geht es nun weiter im Förderprozess?

Johanna Stieblehner: Alle eingelangten Projektanträge werden nun vom BMLFUW geprüft, danach wird bis voraussichtlich Ende November 2016 entschieden, welche Projekte in die zweite Stufe des Auswahlverfahrens kommen. Danach haben die Antragstellerinnen und -steller Zeit, die Operationelle Gruppe aufzubauen und einen Aktionsplan auszuarbeiten, der voraussichtlich bis Ende Februar 2017 vorzulegen ist. Die endgültige Entscheidung über die Auswahl der Projekte erfolgt voraussichtlich im April 2017.

Mehr Informationen zur EIP-AGRI und den Operationellen Gruppen finden Sie hier.