Multiplikatorenschulung für forstliche Projektmaßnahmen

Die Verbesserung der Umsetzungsqualität von forstlichen Projektmaßnahmen stand im Mittelpunkt einer Multiplikatorenschulung mit Erfahrungsaustausch für forstliche Projektmaßnahmen der Ländlichen Entwicklung 2014–2020 für bewilligende und beratende Stellen am 19. April 2016 in Linz. Neben der Hebung der Umsetzungsqualität standen die Angleichung des Informationsstandes der Akteure sowie der Gesamtüberblick über den Status Quo im Fokus.

Rund 50 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren wurden von DI Martin Höbarth, Netzwerk Zukunftsraum Land, sowie Sektionschef-Stv. Dr. Johannes Schima, BMLFUW-Forstsektion, im großen Saal begrüßt. Dr. Albert Knieling, Forstsektion, berichtete über das Programm 2014–2020, die  rechtlichen Rahmenbedingungen sowie über die geänderten Herausforderungen im Vergleich zur alten Periode. DI Martin Nöbauer, Forstsektion, informierte über den Umsetzungsstand: Seit April 2015 wurden rund 2.400 Anträge mit einem Gesamtvolumen von ca. 34 Mio. Euro eingereicht. Von den bisher bearbeiteten Anträgen mussten nur ca. 1 % abgelehnt werden.

Die Fachspezialisten der Forstsektion stellten ausgesuchte forstliche Projektmaßnahmen als Vorbereitung auf die am Nachmittag stattfindenden World Cafés vor. Die Workshops wurden von Förderspezialistinnen und Förderspezialisten der Länder vorbereitet. Dabei wurde anhand konkreter Förderfälle das Prozedere von der Antragstellung bis zur Bewilligung Schritt für Schritt durchgegangen und auf besondere Herausforderungen eingegangen. Offen gebliebene bzw. nicht eindeutige Formulierungen wurden in der gemeinsamen Abschlussrunde diskutiert und werden bei der Förderreferentenbesprechung, die am 20. April 2016 stattfindet, einer gemeinsamen Sichtweise und somit Lösung zugeführt.

Die Veranstaltung kann als Erfolg verbucht werden, was sich auch in der positiven Beurteilung des Workshops durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer widerspiegelt!