Landwirtschaft: Wie Luftemissionen verhindert werden können

Themenbereich
Umwelt & Klima

28.04.2016

Im Mittelpunkt dieses Seminars, das am 25. April in Leibnitz abgehalten wurde, standen von der Landwirtschaft verursachte Luftemissionen.

Nora Mitterböck (BMLFUW) berichtete über Eckpunkte und Ziele des Emissionshöchstmengengesetzes-Luft. Anschließend wurden Quellen und Wirkungen des Schadstoffes Ammoniak, welcher zu 94 % von der Landwirtschaft verursacht wird, in den Blickpunkt gerückt. Dazu informierte Alfred Pöllinger (HBLFA Raumberg-Gumpenstein) über verschiedene Methoden, mit denen Emissionen minimiert werden können. Adelheid Spiegel (AGES) referierte über die unterschiedlichen Treibhausgase, die in der Landwirtschaft entstehen (Kohlenstoffdioxid, Lachgas und Methan) und präsentierte die Ergebnisse des Forschungsprojektes „CATCH-C“, in welchem nachhaltige Bodenbewirtschaftungsmethoden anhand unterschiedlicher Aspekte – wie Ertrag, Kohlenstoffspeicherung oder Entstehung von Lachgas – bewertet wurden.

Die vier „Werkstätten“ am Nachmittag drehten sich um die Frage, wie man von der Landwirtschaft verursachte Luftemissionen in der Praxis minimieren kann. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten gemeinsam mit den Expertinnen und Experten die aktuellen Herausforderungen und erarbeiteten entsprechende Lösungsvorschläge.