Kunsthaus kärnten:mitte

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Kultur

Projektregion
Kärnten

Lokale Aktionsgruppe
LAG kärnten:mitte

LE-Periode
LE 07–13

Projektlaufzeit
2008-2009

Projektkosten gesamt
22.000 EUR

Projektträger
Prof. Werner Hofmeister

LE 07–13 Angaben

Themenbereich (Untergliederung): Leader (Kultur)
LAG (lokale Aktionsgruppe): kärnten:mitte
Maßnahme: M413

Kurzbeschreibung

Das Kunsthaus ist eine begehbare Skulptur in Form eines Pavillions. Die ästetische Gestaltung der Fassade folgt einem Zeichensatz von Werner Hofmeister, die solcher Art entwickelte Bildrealität bestimmt den visuellen Raum des Kunsthauses von außen wie von innen. Die ausgefallene und gediegene Ausführung des leichten, luftigen Hauses ist eine Sensation in Wortsinne, also ein angenehmer, auffälliger Sinnesreiz, wie eine Attraktion, die „Man“ erlebt haben sollte.

Ausgangssituation

Das Kunsthaus ist ein Werk von Werner Hofmeister, der damit die uralte Idee der Gedächtniskunst inszeniert und aktualisiert. Das Konzept folgt den Methoden der Speicher- und Erinnerungstechniken, die schon im „Gedächtnistheater“ der Renaissance großes Aufsehen erregten und in der heutigen Computerzeit eine unglaubliche Aktualität besitzen.
Namentlich das „Theatro della Memoria“ von Giulio Camillo Delminio (1497 - 1544) diente dafür als Vorbild. Man wollte das damalige Weltwissen szenisch imaginieren, um es einer raschen Aufnahme, Einprägung und Wiedererinnerung dienlich zu machen.
Im Kunsthaus für Klein St. Paul werden diese Ideen künstlerisch über einen Zeichensatz, den Werner Hofmeister in den letzten Jahren entwickelt hat und die sein Selbstverständnis als „Ein-Buchstaben-Schreiber“ fortsetzt, umgesetzt.

Ziele und Zielgruppen

Die verstärkte Ausrichtung von Mittelkärnten auf die reichhaltige Kulturgeschichte und das Brauchtum ist von besonderer Wichtigkeit für die Region. Der Standort des Kunsthauses in Klein St. Paul befindet sich am Schnittpunkt anderer Kulturen, wie dem „Hemma-Pilgerweg“ oder dem Projekt „Kulturradweg“ und ergänzt die Kernprojekte „Kunstregion“ und „Verkehrsleitsystem“. Es ist somit eine ideale kulturtouristische Bereicherung und wird auch für die Gäste des Tibetzentrums in Hüttenberg ein vom Thema her passendes Ausflugsziel darstellen.
Das Kunsthaus soll das bestehende künstlerische Ensemble rund um den Lachitzhof gestalterisch erweitern und einen architektonischen Akzent bilden. Der Park und das Kunsthaus werden jederzeit öffentlich zugänglich sein. In der Nacht von innen beleuchtet, hat das Kunsthaus eine große Strahlkraft mit starker Symbolwirkung.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Das Kunsthaus ist eine begehbare Skulptur in Form eines Pavillons: Es wird gefertigt aus Eisenblech, mit Laser geschnitten, das auf einer Rahmenkonstruktion montiert wird. Die ästhetische Gestaltung folgt dem Zeichensatz von Werner Hofmeister, der mit Laser ins Blech geschnitten wird. Die solcherart entwickelte Bildrealität bestimmt den visuellen Raum des Kunsthauses von außen und innen. Maße: 5 m x 5,3 m x 2,7 m.
Vom Kunsthaus wird zudem ein Modell im Maßstab 1 : 3 gefertigt, das an verschiedenen Orten präsentiert werden soll und als kulturelle Botschaft für die Norische Region und kärnten:mitte kommuniziert wird und unsere Region als „Kunstregion“ positioniert.

Ergebnisse und Wirkungen

Ein Kunsthaus als begehbare Skulptur in Form eines Pavillions. Die ästetische Gestaltung der Fassade folgt einem Zeichensatz von Werner Hofmeister, die solcher Art entwickelte Bildrealität bestimmt den visuellen Raum des Kunsthauses von außen wie von innen. Die ausgefallene und gediegene Ausführung des leichten, luftigen Hauses ist eine Sensation in Wortsinne, also ein angenehmer, auffälliger Sinnesreiz, wie eine Attraktion, die „Man“ erlebt haben sollte.

Erfahrung

Die Wirkung des Projektes ist grösser als erwartet