Außernutzungsstellung von Altbäumen

Kurzbeschreibung

Eine statistische, räumliche Verteilung von Altbäumen mit Höhlen für Specht-, Eulen- und Fledermausvorkommen oder Horsten von Greifvögel ermöglicht es, Schutzziele in Natura 2000-Gebieten im Rahmen von Natura2000 umzusetzen. Da die Natura 2000 – Waldflächen des Burgenlandes einer forstwirtschaftlichen Nutzung unterliegen, ist eine vertragliche Außernutzungsstellung mit Ablösezahlung von Altbäumen auf mehrere Jahrzehnte hin die einzige Möglichkeit, Höhlen- und Horstbäume und ihre Lebensgemeinschaften auf Dauer zu erhalten und Populationen von Höhlenbrütern nachhaltig zu stützen.

Ziele und Zielgruppen

Erreichen der Schutzziele der entsprechenden Natura2000-Gebiete durch ausreichende Außernutzungsstellung von Altbäumen pro Jahr

Projektumsetzung und Maßnahmen

- Außernutzungsstellung von 500 Tot- oder Altholzbäumen pro Jahr – genutzt durch Fledermäuse, Spechte und als Horstbäume – ab einem Brusthöhendurchmesser von 50cm in den Natura 2000-Gebieten: Nordöstliches Leithagebirge, Mattersburger Hügelland, Bernstein-Lockenhaus-Rechnitz und Südburgenländisches Hügel- und Terrassenland für 40 Jahre.

- Beschilderung der genannten Bäume durch eine haltbare Metall-Plakette, Dokumentation der genannten Bäume, Gis-Verortung, Anlage Datenbank

- Veröffentlichungen in der Zeitschrift „Natur&Umwelt“, Newslettern und anderen Medien