Gemeindeschutzgebiet Ritzing

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
Umwelt, Biodiversität, Naturschutz

Untergliederung
Umweltschutz
Biodiversität
Schutzgebiete

Projektregion
Burgenland

Lokale Aktionsgruppe
LAG mittelburgenland plus

LE-Periode
LE 07–13

Projektlaufzeit
2011-2012

Projektkosten gesamt
24.300 EUR

Projektträger
Gemeinde Ritzing

LE 07–13 Angaben

Themenbereich (Untergliederung): Leader (Umwelt und Naturschutz)
Themenbereich (Untergliederung): ÖPUL und Umwelt (Biodiversität, Schutzgebiete)
LAG (lokale Aktionsgruppe): mittelburgenland plus
Maßnahme: M413

Kurzbeschreibung

Der Steinbruch von Ritzing, auch ehemaliges Weidegebiet liegt seit etwa 40 Jahren brach. Es ist ein Trockenrasengebiet ähnlich dem bereits angrenzenden Naturschutzgebiet Rabenkopf mit vielfältiger, schützenswerter Vegetation. Ebenso gibt es dort Smaragdeidechsen und Äskulapnattern sowie eine Vielfalt gefährdeter Heuschreckenarten. Das Besondere ist auch das Vorkommen von Stromatolithen im Steinbruch, einer versteinerten Bakterienform, die in Österreich nur an dieser Stelle vorkommt. Das gesamte Gebiet (5 ha Urbarialgemeinde) ist stark von Verbuschung und der Ausbreitung von Föhren und Robinien bedroht.

Ziele und Zielgruppen

Schaffung eines dauerhaften Gemeindeschutzgebietes

Projektumsetzung und Maßnahmen

Projektziel ist es, dieses Gebiet vor Verwaldung zu schützen und ein dauerhaftes Gemeindeschutzgebiet zu schaffen, in dem die Vielfalt der dort vorkommenden seltenen Tier- und Pflanzenarten erhalten bleibt und der Bevölkerung als Erholungsgebiet zugänglich gemacht wird. Ein Rundwanderweg vom Ortszentrum aus soll Naturwissen vermitteln und intensives Naturleben ermöglichen.