Hol- und Bringdienste
Volksengerl on Tour
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Soziale Dienstleistungen
- Projektregion
- Burgenland
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 30.06.2016-30.06.2018 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 156.820,00 €
- Fördersumme aus LE 14-20
- 156.820,00 €
- Massnahme
- Basisdienstleistungen und Dorferneuerung in ländlichen Gebieten
- Teilmassnahme
- 7.4 Förderung für Investitionen in die Schaffung, Verbesserung oder Ausdehnung lokaler Basisdienstleistungen für die ländliche Bevölkerung, einschließlich Freizeit und Kultur, und die dazugehörige Infrastruktur
- Vorhabensart
- 7.4.1. a) Soziale Angelegenheiten - BMASK
- Projektträger
- Volksengerl Burgenland
Kurzbeschreibung
Das Burgenland mit traditionell vielen Streusiedlungsgebieten stellt eine besondere Herausforderung bezüglich uneingeschränkter Mobilität dar. Vor allem Personen, die aufgrund von Krankheit, Unfall oder hohem Alter körperlich eingeschränkt sind, haben mit größten Problemen in Sachen Mobilität zu kämpfen. Für diese Personengruppen, aber auch für deren Angehörigen, trägt ein selbstbestimmendes Mobilitätsangebot ausdrücklich zur Steigerung der Lebensqualität bei. Es ist von zentraler Bedeutung, allen Bevölkerungsgruppen und vor allem gehandicapten Menschen Möglichkeiten anzubieten, um ein eigenständiges und selbstbestimmtes Mobilitätsangebot zu garantieren. Aus diesem Grund werden zwei Großraumfahrzeuge angeschafft und auf die Transportbedürfnisse von körperlich beeinträchtigten Menschen abgestimmt (rollstuhlgerechte Ausstattung, modulare Bestuhlung).
Ausgangssituation
Im gesamten Burgenland gibt es nahezu keine Transportmöglichkeiten von mehreren Rollstuhlfahreninnen und Rollstuhlfahrern in nur einem Fahrzeug. Lediglich der ÖZIV Burgenland verfügt über ein Fahrzeug, mit dem mehrere Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer gleichzeitig transportiert werden können. Dieses steht einschränkend nur für Mitglieder des ÖZIV Burgenland zur Verfügung. Lokale Taxiunternehmen bieten zwar den Transport von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern vereinzelt an, jedoch können diese Fahrzeuge nur jeweils eine/n Rollstuhlfahrerin bzw. Rollstuhlfahrer transportieren. Außerdem wurde festgestellt, dass die Überprüfung der Verfügbarkeit solcher Fahrzeuge eher langwierig und umständlich ist. Meist bleibt die einzige Möglichkeit, telefonisch nachzufragen.
Ziele und Zielgruppen
Ziel dieses Projektes ist es, vor allem Bevölkerungsgruppen mit physischen Beeinträchtigungen ein erhöhtes Maß an Mobilität zu gewährleisten und so den Bewegungsradius und die Lebensqualität dadurch deutlich zu steigern. Als Nebeneffekt werden auch Angehörige dieser Bevölkerungsgruppen entlastest. Es bleibt die individuelle Selbstständigkeit erhalten und die Menschen können deutlich länger in ihrer gewohnten privaten Umgebung bleiben.
Projektumsetzung und Maßnahmen
- Anschaffung von zwei Fahrzeugen für den Transport
- Umbau der Fahrzeuge für Rollstuhlfahrer
- Projektspezifische Gestaltung und Beklebung der Fahrzeuge
- Software bzw. Website für das Managen des Services