Interaktive Schutzgebietskarte für die Tiroler Naturparke
- Themenbereich
- Umwelt, Biodiversität, Naturschutz
- Innovation
- Untergliederung
- Tourismus
- Schutzgebiete
- Interregionale / Transnationale Kooperationsprojekte
- Mobilität
- Wissenstransfer
- Innovation
- Projektregion
- Tirol
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 1.1.2016-31.12.2016
- Projektkosten gesamt
- 36021
- Fördersumme aus LE 14-20
- 36021
- Massnahme
- Zusammenarbeit
- Teilmassnahme
- 16.5 Förderung für gemeinsames Handeln im Hinblick auf die Eindämmung des Klimawandels oder die Anpassung an dessen Auswirkung und für gemeinsame Konzepte für Umweltprojekte und die gegenwärtig angewendeten ökologischen Verfahren
- Vorhabensart
- 16.05.2. a) Stärkung der Zusammenarbeit von AkteurInnen und Strukturen zur Erhaltung des natürlichen Erbes & des Umweltschutzes - Naturschutz
- Projektträger
- Naturpark Kaunergrat (Pitztal-Fließ-Kaunertal)
Kurzbeschreibung
Das Schutzgebietsmanagement in den Tiroler Naturparken stützt sich auf die Umsetzung von Maßnahmen in den Bereichen Naturschutz, Erholung und Tourismus, Regionalentwicklung, Umweltbildung und Forschung. Die Tiroler Naturparke können in all den angeführten Säulen auf eine umfassende Bilanz verweisen. Das gegenständige Kooperationsprojekt hatte zum Ziel, eine gemeinsame interaktive digitale Schutzgebietskarte zu erstellen. Dazu wurde eine WEBGIS-Applikation pro Park sowie eine tirolweite Übersichtsapplikation programmiert und für die Schutzgebietsbetreuung verfügbar gemacht. Die Anwendung soll dazu dienen, die Fülle an statischen und dynamischen Informationen in den einzelnen Aufgabenbereichen des Schutzgebietsmanagements besser an die qualifizierte und interessierte Öffentlichkeit zu vermitteln.
Ausgangssituation
- Qualitätssteigerung in der Besucherlenkung
- Synergien mit Organisationen (Tourismusverbänden, NGOs, Gemeinden, ...)
Ziele und Zielgruppen
- Naturparke - Austausch
- Interessierte / Qualifizierte Öffentlichkeit
Projektumsetzung und Maßnahmen
Die Grundlage für dieses Projekt bildet die gemeinschaftliche, naturparkübergreifende Festlegung der abzubildenden Daten (Punkt-, Linien-, Flächendaten). Auf Basis dieses Katalogs wird ein Pflichtenheft für die ausführende Firma erstellt. In diesem Zusammenhang werden auch die notwendigen Schnittstellen vorgegeben.
Ergebnisse und Wirkungen
- Darstellung von naturkundlichen Inhalten und Informationen in kartographischer und beschreibender Form.
- Darstellung von naturparkrelevanten Inhalten für eine funktionierende Besucherlenkung (von der Anreise bis zum Aufenthalt vor Ort).
- Die Applikation ist auf PCs und Tablets mit Internetverbindung lauffähig.
- Bereits vorhandene Daten des GDI Datenpool Tirol werden in die Anwendung eingebunden.
- Neu erstellte Inhalte werden zentral im Geodatenpool Tirol gespeichert, um die Verbreitung von Querschnittsthemen bzw. Inhalten mit wichtigen Partnerorganisationen zu erleichtern.
Erfahrung
Über die interaktive Schutzgebietskarte ist es besser möglich, naturschutzfachliches Wissen (statisch, dynamisch) das im Zuge der Schutzgebietsarbeit generiert wird, an die qualifizierte und interessierte Öffentlichkeit zu bringen. Zusätzlich entsteht langfristig eine regionale Wissensplattform, die vielseitigen Nutzen zu stiften imstande ist (z.B. wertvolle Basis für Planungen aller Art; Umweltbildung,…).Die Vermittlung von naturkundefachlichen Daten bzw. Informationen zur aktiven Besucherlenkung über das Internet bringt die Schutzgebietsbetreuungen wieder einen Schritt näher an die Landnutzer und Nutzer des Naturraumes (vom einheimischen Stakeholder bis hin zum Gast). Eine dynamische und interaktive Vermittlung im Rahmen einer Schutzgebietskarte bringt zudem den Vorteil, dass Informationen räumlich verortet und zudem Änderungen im Status quo in kürzester Zeit aktualisiert werden können.