Lehrling der Zeit

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Jugend
Kultur
LEADER
Wissenstransfer

Projektregion
Salzburg

Lokale Aktionsgruppe
LAG Lebens.Wert.Pongau

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
15.10.2017-14.06.2018 (geplantes Projektende)

Projektkosten gesamt
39.123,00 €

Fördersumme aus LE 14-20
15.649,20 €

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Simon Tasek

Kurzbeschreibung

Der Film "Lehrling der Zeit" soll die ZuseherInnen auf eine nachhaltige, regionale Lebenmittelkultur aufmerksam machen und sie in einem historischen Kontext platzieren: in den Pongau zur Nachkriegszeit.

Wie erlebten unsere Vorfahren diese entbehrliche Zeit, wie kochten und arbeiteten sie und was davon ist für unser heutiges Leben noch immer von Bedeutung? Welche Werte gelten für die moderne Küche? Was ist für uns Menschen des 21. Jahrhunderts wichtig? Ziel ist es, die Zuseher nicht mit erhobenem Zeigefinger zu belehren, sondern in der „Tarnung“ eines unterhaltsamen Filmes einen Denkanstoß zu geben.

Ein Projekt, das Lebensmittelkultur mit historischem Wissen und den damit verbundenen Werten von damals bis ins Heute verknüpft. Ansätze auf früherer Zeit sind heute genauso aktuell.

Ausgangssituation

Die Idee für dieses Projekt wurde bereits 2010 von Rudi Pichler und Simon Tasek entwickelt. Schon damals war das Verlangen nach einer nachhaltigen, regionalen Lebensmittelkultur ein aufkeimendes Thema. Jetzt, sieben Jahre später, hat dieses Thema nichts an Aktualität eingebüßt, der Trend „Nachhaltigkeit, Ernährung und Tierwohl“ ist nach wie vor im Bewusstsein der Bevölkerung. So soll ein Film entstehen, der an diese Themen anknüpft und sie in einem historischen Kontext platziert, wodurch ein Lernprozess in Gang gesetzt wird: Wie lebten unsere Vorfahren, wie kochten und arbeiteten sie und was davon ist für unser heutiges Leben noch immer von Bedeutung? Welche Werte gelten für die moderne Küche? Was ist für uns Menschen des 21. Jhdt. wichtig? Wie sieht unser Leben aus?

Ziele und Zielgruppen

1. Jugendliche: Durch seine unterhaltsame und moderne Gestaltung findet der Film in Schulen, kombiniert mit Arbeitsunterlagen, eine sinnvolle Verwertung. Junge Menschen können durch Kennenlernen und Reflektieren einer so schwerwiegenden Phase wie die Nachkriegszeit ihr eigenes Wertedenken weiterentwickeln.

2. Erwachsene: Besonders jene Zielgruppe interessiert sich in einer Zeit, in der nachhaltiger und gesunder Lebensmittelkultur so viel Beachtung geschenkt wird wie nie zuvor, für die Themen des Films: Respektvoller Umgang mit Tier und Natur, Regionalität, Authentizität und Tradition.

3. Ältere Menschen: In unserer Region leben viele, die jene Zeit entweder selbst erlebt oder als Folgegeneration erfahren haben. Themen wie Jagd, Brotbacken oder Holzarbeit waren für diese Menschen Teil des Alltags. Der Film erzählt wahre Geschichten, welche in Gesprächen mit alten Leuten und regionalen Produzenten unserer Region entstanden sind. Daher werden sich auch ältere Leute für den Film interessieren.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Mit der Konzeptionierung, Recherche und Drehbucherstellung ist bereits der erste Meilenstein erreicht worden. Dieses Drehbuch nun zu verfilmen ist der nächste Schritt. Die Produktion des Films würde sich in drei Bereiche gliedern: Vorproduktion (Planung und Vorbereitung), Dreharbeiten und Nachproduktion (Schnitt, Vertonung, Bild-und Tonbearbeitung). Eine weitere wichtige Aufgabe wäre das Marketing, welches sich in Online-, Print- und Kino-Marketing gliedert. Anschließend würde der letzte Schritt des Projektes erfolgen: die Verwertung in den dafür vorgesehenen Verwertungswegen (Kino, Schulen, Ortsvorführungen, DVD's und Online).

Ergebnisse und Wirkungen

Ziel des Projektes ist die Bewusstseins-Stärkung für den Wert von Lebensmitteln mit Hauptaugenmerk auf die regionale Produktion. Weiters wird Information und Wissen über die Nachkriegszeit im Pongau vermittelt. Dies geschieht durch die Produktion eines Films, der auf verschiedenen Verwertungswegen in der Region Pongau gezeigt wird. Warum im Pongau? Weil die Handlung, Schauplätze und Message des Films direkt die Region betreffen. Der Film soll zum einen durch seine unterhaltsame und moderne Machart eine breite Zuschauergruppe ansprechen, zum anderen Wissen transportieren. Die Erfahrungen und Erlebnisse unserer Vorfahren zur Nachkriegszeit sollen für die heutige Zeit aufbereitet und dargestellt werden, um ein respektvolles und nachhaltiges Wertebild für Lebensmittel zu fördern.