Naturpark Ötztal - Naturparkhaus in Längenfeld

Detailplanung & Umsetzung

Themenbereich
Umwelt, Biodiversität, Naturschutz

Untergliederung
Landwirtschaft
Wald
Tourismus
Naturschutz
Biodiversität
LEADER
Wissenstransfer

Projektregion
Tirol

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
2017-2019 (geplantes Projektende)

Projektkosten gesamt
3.000.000,00 €

Fördersumme aus LE 14-20
1.46.874,01€

Massnahme
Basisdienstleistungen und Dorferneuerung in ländlichen Gebieten

Teilmassnahme
7.6 Förderung für Studien und Investitionen im Zusammenhang mit der Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung des kulturellen und natürlichen Erbes von Dörfern, ländlichen Landschaften und Gebieten mit hohem Naturwert, einschließlich der dazugehörigen sozioökonomischen Aspekte, sowie Maßnahmen zur Förderung des Umweltbewusstseins

Vorhabensart
7.6.1. c) Studien und Investitionen zur Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung des natürlichen Erbes - Forst

Projektträger
Verein Naturpark Ötztal

Kurzbeschreibung

Naturparkhaus Längenfeld - die Informationsdrehscheibe

Der Standort des Naturparkhauses Längenfeld liegt in der Mitte des Ötztales/Tirol direkt an der Landesstrasse B186, die besonders im Sommer einen sehr hohen Anteil an Ausflugsverkehr aufweist.

Das zur Verfügung stehende Grundstück ist kleinräumig von einer attraktiven Naturkulisse umgeben, die dem Standort einen besonderen Genius Loci (Wesen, Geist, Spirit) verleiht. Zur Absicherung gegen Steinschlaggefahr wurde ein Schutzdamm errichtet, der das Naturparkhaus optisch auf architektonisch sehr ansprechende Weise integriert.

Ausgangssituation

Was erwartet den Besucher im Naturparkhaus?
Der Ausstellungsbereich des Naturparkhauses beschreibt die Landschaft des Ötztals sowohl in ihrer Vielfalt als auch in ihrer Einzigartigkeit. Themenfelder wie Fauna, Flora, Geologie, Meteorologie, Hydrologie, Glaziologie oder Archäologie werden im Naturparkhaus vertieft bearbeitet. Besonderes Augenmerk gilt der Frage, wie sich die Landschaft im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende geformt hat. Ebenso interessant ist es zu erfahren, wie die Menschen in der erdgeschichtlich sehr kurzen Zeit der Ötztaler Besiedelungsgeschichte das Tal verändert haben und wie sie in früheren Jahrhunderten mit den extremen Lebensbedingungen im hochalpinen Umfeld zurechtgekommen sind. Zuätzlich zum Ausstellungsbereich sind Verwaltungsräumlichkeiten des Naturparkmanagements im Haus untergebracht.

Ziele und Zielgruppen

Ziel des Projektes ist die Vermittlung der Besonderheiten und der Vielfalt der Ötztaler Natur. Primär werden interessierte Einheimische (Kinder - Erwachsene) als auch Gäste jeden Alters angesprochen, die einen naturkundlichen und kulturhistorischen Ein- und Überblick zum Naturpark Ötztal erhalten wollen. Da Der Besuch sollte einerseits das Verständis und die Sensibilität für die Ötztaler Natur erhöhen und andereseits Lust auf "mehr" machen, insbesondere zB die naturkundliche Erfoschung des Tales im Rahmen von geführten Naturpark-Wanderungen.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Die Ausstellungsstruktur: Fixe Basisinformation und wechselnde Themen
Das Naturparkhaus vertieft talweite naturkundliche Informationen, die in den Außenstationen in Ambach, Niederthai, Gries, Obergurgl und Vent aufgegriffen wurden. Informationen werden damit zu Wissensangeboten geformt, die den Besuchern spielerisch und multimedial begreifbar vermittelt werden. Die Ausstellung besteht aus einem fixen Basisteil und einem Bereich, der im Jahresrythmus wechselt.

Ergebnisse und Wirkungen

Das Naturparkhaus in Längenfeld ist Informationsdrehscheibe und Kompetenzzentrum für die Natur im Ötztal. Es ist zudem Begegnungszentrum für naturkundlich Interessierte im Rahmen von einschlägigen Vorträgen und Workshops. Gemeinsam mit der besonderen Lage und der außergewöhnlichen Architektur des Hauses entsteht ein neues Schmuckstück für das Öztal. Die Fertigstellung des Naturpark-Hauses in Längenfeld erfolgt innerhalb 2018.