Weiterentwicklung touristisches Leuchtturmprojekt "Der Johannesweg"

Themenbereich
Land- und Forstwirtschaft inkl. Wertschöpfungskette
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
Innovation

Untergliederung
Landwirtschaft
Interregionale / Transnationale Kooperationsprojekte
LEADER
Gesundheit
Frauen
KMUs, Gewerbe & Wirtschaft
Landwirtschaftliche Dienstleistungen
Tourismus
Direktvermarktung
Diversifizierung
Forstwirtschaft
Innovation

Projektregion
Oberösterreich

Lokale Aktionsgruppe
LAG Mühlviertler Alm

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
1. Jänner 2016-30. Juni 2018

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Verband Mühlviertler Alm

Kurzbeschreibung

Der Johannesweg, hat sich seit seiner Eröffnung zu einem über die Grenzen von Oberösterreich hinaus bekannten Wanderweg etabliert. Der Weg mit seinen 84 Kilometern ist in drei bis vier Tagesetappen zu erwandern, damit entspricht der Johannesweg dem Kurzurlaub-Trend. Der Fokus des Johannesweges liegt im Bereich spirituelles Wandern und Gesundheitsbewusstsein.
Im Kursbuch Tourismus Oberösterreich 2011 bis 2016 sind Leuchttürme als wesentliche Repräsentanten für Produktmarken und Destinationsmarken vorgesehen. Es sind von überbetrieblichen Angebotsgruppen getragene Produkte, die durch herausragende Qualität und Markenpositionierung außergewöhnliche Strahlkraft besitzen. Der Johannesweg erfüllt diese Kriterien und wurde im Oktober 2015 zum "Leuchtturm-Projekt" erhoben. Er steht somit gemeinsam mit 18 weiteren Projekten im touristischen Schaufenster von Oberösterreich.

Ausgangssituation

Die Vernetzung von mehreren Betrieben und Menschen ist ein zentrales Thema für den Johannesweg. Er fungiert als Bindeglied zwischen Grundbesitzern, Gastronomie, Hotellerie, Taxiunternehmen, Lebensmittelproduzenten, Gemeinden, Vereinen, Kulturinitiativen, Tourismusverbänden und auch vielen Privatpersonen. Ein Johannesweg ohne Vernetzung würde nicht funktionieren. Die Kooperation der Betriebe hat sich verstärkt und es findet ein intensiver Austausch unter den Partnerbetrieben statt. Die sogenannten "Johanneweg-Betriebe" finden über die Johannesweg-Karte, sowie über die Website www.johannesweg.at und die Johannesweg-App eine gemeinsame Werbeplattform. Der nächste Schritt ist es, Qualitätskriterien für die Johannesweg-Betriebe zu erstellen. Die Benchmark hierfür sind die Reitbetriebe des Pferdereichs Mühlviertler Alm. Nicht die Quantität sondern die Qualität der Kriterien und deren Einhaltung, werden hier ausschlaggebend sein. Die Services für Wanderer werden im Vordergrund stehen.

Ziele und Zielgruppen

  • Die Nutzung und der Erhalt der natürlichen, regionalen Ressourcen für touristische Zwecke
  • Weitere touristische Aufwertung der Region durch eine verstärkte und koordinierte Vermarktung des Leuchtturmes Johannesweg
  • Entwicklung von buchbaren Packages
  • Durchführung eines effektiven, gemeinsamen Marketings - vor allem auch im Online-Bereich
  • Infrastrukturelle Aufwertung eines regionalen touristischen Leuchtturmsprojektes
  • Aufbau eines Netzwerkes mit ähnlich gelagerten Projekten wie dem Johanneswerg, auch mit Organisationen aus dem Ausland
  • Vermeidung von unerwünschten Verunreinigungen entlang des Johannesweges, Vermeidung von Konflikten mit Anrainern durch Verunreinigungen
  • Abrundung des "Gesamtkonzepts Johannesweg" und nachhaltige Absicherung dieses Leuchtturmprojektes
  • Steigerung der Nächtigungszahlen in der Region


Projektumsetzung und Maßnahmen

  • Marketing, Online-Auftritt sowie Öffentlichkeitsarbeit
  • Ausbau und Verbesserung der direkten Kundenbetreuung und des Services, Projektkoordination
  • Verbesserung der Infrastruktur (öffentliche Toilette am öffentlichen Parkplatz, Begrüßungsschild in Pierbach)


Ergebnisse und Wirkungen

  • Positionierung als natürliche Erholungs- und Bewegungsregion
  • Weiterführung der touristischen Leuchtturmprojekte Wanderreiten, Johannesweg, Gesundheit und Langlaufen im Einklang mit der Natur und der regionalen Bevölkerung
  • Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur
  • Qualitätsverbesserung "Der Johannesweg"
  • Erhöhung der Gesamtnächtigungen
  • Erhöhter Anteil der Frauenerwerbsquote
  • Erhöhte Anzahl der landwirtschaftlichen Diversifizierungsbetriebe in der Region (UaB, Direktvermarktung, Jausenstationen)
  • Neue Kooperationen zwischen Landwirtschaft & Wirtschaft
  • Neue regionsübergreifende und transnationale Kooperationen