Milchverarbeitung Figerhof

Themenbereich
Land- und Forstwirtschaft inkl. Wertschöpfungskette

Untergliederung
Landwirtschaft
Kulinarik
Vermarktung und Vertrieb
LEADER

Projektregion
Tirol

Lokale Aktionsgruppe
LAG Regionsmanagement Osttirol

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
21. Mai 2019-1. Juni 2020 (geplantes Projektende)

Projektkosten gesamt
9.840,00€

Massnahme
999 Netzwerk Zukunftsraum Land LE 14–20: Projekte aus Wettbewerben

Teilmassnahme
999 Netzwerk Zukunftsraum Land LE 14–20: Projekte aus Wettbewerben

Vorhabensart
Netzwerk Zukunftsraum Land LE 14–20: Projekte aus Wettbewerben

Projektträger
Philipp Jans

Kurzbeschreibung

Der Figerhof liegt in Kals am Großglockner auf 1.325 Meter Seehöhe und befindet sich im Weiler Lana. Der Hof wird seit 2008 von der Familie Jans im Vollerwerb bewirtschaftet. In den letzten Jahren hat man sich auf die Ziegenmilchproduktion spezialisiert. Der überwiegende Teil der produzierten Ziegenheumilch wird an die Tirolmilch geliefert. Rund 10 % der Produktionsmenge wird am Hof weiterverarbeitet und dann direkt vermarktet.

Ausgangssituation

Da die Milchverarbeitung am Hof aus ökonomischer Sicht sinnvoll ist und diese Betriebsform auch als zukunftsträchtig erachtet wird, möchte die Familie Jans diese Aktivitäten weiter ausbauen.

Da auch andere Kuhmilchproduzenten in Kals über eine Milchverarbeitung nachdenken, wäre zu prüfen, ob eine Verarbeitung dieser Milch am Figerhof einen Sinn ergeben würde. Weiters gilt es zu prüfen, wie bzw. ob die Tatsache, dass Kals die übernächtigungsstärkste Gemeinde im Bezirk ist, für die betriebliche Entwicklung der Landwirtschaft Nutzen bringen kann.

Ziele und Zielgruppen

Projektziel ist die Erarbeitung eines betrieblichen Umsetzungskonzeptes (technische Ausstattung des Betriebs, Produktentwicklung (Käse), Finanzierung) für die Neuausrichtung des Betriebs in Abstimmung mit weiteren Landwirten und touristischen Akteuren.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Im Projekt werden solide Grundlagen für die Umsetzung eines Investitionspaketes für die Veredelung des lokalen Rohstoffes Milch erarbeitet. Zum einen entsteht ein betrieblicher Nutzen beim Projektträger, zum anderen wird aber auch die Basis für einen eventuell weitreichenderen Ansatz zur Rohstoffveredelung in Kals gelegt. Positive Wirkungen in puncto lokale Wertschöpfung, Auswirkung auf das Landschaftsbild bis hin zum regionalen Selbstbewusstsein sind bei einem positiven Verlauf zu erwarten.