Beleuchtungsinfrastruktur Sommeroperette

Kurzbeschreibung

Der Mehrzwecksaal des Schlosses in Zell an der Pram dient der Pramtaler Sommeroperette als Ausweichquartier für Vorstellungen bei Schlechtwetter. Dieser Saal besaß jedoch keinerlei Beleuchtungsequipment, abgesehen von Deckenflutern und Neonröhren, die für einen Vorstellungsbetrieb vollkommen ungeeignet waren. Daher war es notwendig, für einen geregelten Spielbetrieb, Bühnenscheinwerfer (Front-, Seiten- und Gegenlicht) anzuschaffen.

Ausgangssituation

Die Pramtaler Sommeroperette hat sich als Kulturfestival über die Grenzen des Bezirkes Schärding hinaus seit 2013 einen Namen gemacht. Die Produktionen werden jedes Jahr mit sehr guten Rezensionen bedacht, der Publikumszuspruch wächst jedes Jahr kontinuierlich. Daher soll auch die Infrastruktur mitwachsen, um das erreichte professionelle Niveau erhalten zu können. Da der Mehrzwecksaal als Ausweichquartier bei Schlechtwetter genutzt werden kann, muss keine Vorstellung wegen Schlechtwetter abgesagt werden.

Ziele und Zielgruppen

Die Beleuchtung stellt in der Inszenierung einen wesentlichen künstlerischen Aspekt dar. Reines Frontlicht führt dazu, dass die Bühne flach wird. Die Dreidimensionalität wird aufgehoben. Je nach Bühnenbild führt das zu einer Minderung des Gesamteindrucks, den eine Produktion bei den Zuschauerinnen und Zuschauern hinterlässt.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Nachdem die Decke im Schloss aus statischen Gründen nicht belastet werden darf, wurde beim angeschafften Beleuchtungssystem auf ein Riggsystem zurückgegriffen. Das bedeutet, dass die Scheinwerfer auf Aluminiumtraversen befestigt wurden. Diese Traversen liegen auf Säulen, die am Boden stehen. (Bekannt sind solche Systeme bei Bühnen im Open Air Bereich.)

Ergebnisse und Wirkungen

Aufgrund einer Publikumbefragung hat sich heraus gestellt, dass die meinsten Besucherinnen und Besucher wegen einer persönlichen Weiterempfehlung den Weg zur Pramtaler Sommeroperette gefunden haben. Erfolg verpflichtet.