Weiterentwicklung Kräuterquadrat

Etablierung der Direktvermarktung von Tee- und Gewürzprodukten

Themenbereich
Land- und Forstwirtschaft inkl. Wertschöpfungskette
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Landwirtschaft
Vermarktung und Vertrieb
Wertschöpfung
Kurze Versorgungsketten
Direktvermarktung
LEADER

Projektregion
Oberösterreich

Lokale Aktionsgruppe
LAG Zukunft Linz-Land

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
05.2021-05.2023 (geplantes Projektende)

Projektkosten gesamt
157.117€

Fördersumme aus LE 14-20
62.846,80€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
ARGE Kräuterquadrat

Kurzbeschreibung

Nachdem das vohergehende LEADER-Projekt "Kräuterquadrat - Etablierung einer biologischen Blattkräuter- und Druschgewürzproduktion" sehr erfolgreich umgesetzt wurde, der Betrieb sehr gut angelaufen und die Nachfrage groß ist, soll nun vermehrt auf das Standbein der Direktvermarktung gesetzt werden. Dafür werden bestehende Räumlichkeiten zu Abpackräumen und Lager adaptiert.

Ausgangssituation

Bis jetzt wurden die Teekräuter unter der Marke Kräuterquadrat im Familienverbund in einer bestehenden alten Wohnung des Bauernhofes abgepackt. Um zu sehen, ob die Produkte am Markt ankommen wurden nur kleine Adaptionen mit geringem Kostenaufwand durchgeführt. Der große Nachteil der Abpackräume ist die Lage im Obergeschoß, das heißt es müssen alle Rohwaren, Verpackungsmaterialien und Teepackungen hinauf und hinunter getragen werden. Darüber hinaus ist der Platz limitiert und man muss durch den Wohnbereich der Eltern durchgehen, um zu den Abpackräumen zu gelangen. Beim Verladen der fertig abgepackten Ware darf es nicht regnen, da sonst die Ware beschädigt wird. Generell findet hierbei die Verladung der Ware unter freiem Himmel statt.

Ziele und Zielgruppen

Da der Teeverkauf und das Verpacken der Tees ein recht ansehnliches Wachstum erreicht haben, ist das Ziel die Adaption von bestehenden Räumlichkeiten am Hof (alte Stallungen) zu Abpackräumen und Lager. Die potentiell dafür in Frage kommenden Räumlichkeiten sind ebenerdig und räumlich groß genug. Beim Verladen kann man beispielsweise mit dem Autoanhänger direkt in die Verladezone fahren. Somit verläuft der Verladevorgang in trockenen und verschließbaren Räumen ab. Die Lage der Abpackräume wäre auch vom elterlichen Wohnbereich unberührt. Das ist deshalb wichtig, weil angedacht ist, vor allem weibliche Mitarbeiterinnen (vor allem ältere Damen) geringfügig anzustellen und diese müssen nicht mehr durch die Wohnung der Eltern. Großes Interesse ist bereits von Nachbarinnen bekundet – sie haben auch schon erfolgreiche Schnuppertage hinter sich. Die Nachnutzung der freiwerdenden Wohnung wäre für die Unterbringung von Praktikantinnen und Praktikanten angedacht.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Adaptierung von drei Räumlichkeiten in den ehemaligen Schweineställen für die Direktvermarktung:

  1. Abpackraum im alten Gewölbe
  2. Lagerraum für Abpackware und für fertig abgebackte Ware
  3. Verladezone und Lagerraum für Kräuterrohware

  • Teilweise Trockenlegung der Mauern, den Putz von bestehenden Mauern abtragen und neu verputzen.
  • Bodenaufbau mit Betonkernaktivierung für Heizungszwecke.
  • Toilettanlage, Teeküche, eventuell Dusche.
  • Lagerraum für Kräuter.
  • Neue Fenster und Türen
  • Alte Holztramdecke durch Massivdecke ersetzen
  • Sektionaltor
  • Teilweise Deckenisolierung