Labyrinthe Hofkirchen

Labyrinthe sind Orte der Entschleunigung, der Begegnung, der Stille und der Wandlung.

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Kultur
Tourismus

Projektregion
Oberösterreich

Lokale Aktionsgruppe
LAG Donau-Böhmerwald

LE-Periode
LE 07–13

Projektlaufzeit
2008-2010

Projektkosten gesamt
200.000 EUR

Projektträger
Verein Labyrinthe Hofkirchen

LE 07–13 Angaben

Themenbereich (Untergliederung): Leader (Kultur, Sonstiges, Tourismus)
LAG (lokale Aktionsgruppe): Donau-Böhmerwald
Maßnahme: M413 - M313

Kurzbeschreibung

Hofkirchen will sich durch das allumfassende Themendesign "Labyrinthe", das sich durch die gesamte Gemeinde zieht, in eine einzigartige Position bringen und damit seine touristische Position wesentlich stärken.

Durch die Errichtung von drei Großlabyrinthen und eines Themenweges sowie begleitenden Maßnahmen will sich die Gemeinde ganz ins Zeichen des Labyrinths stellen. Seminare und Einkehrmöglichkeiten sind ebenfalls im Projektkonzept enthalten.
Labyrinthe sind spirituell und entschleunigend und damit ein einzigartiges und touristisch interssantes Themenfeld.
Durch professionelles Marketing und verschiedene touristische Angebote will sich das Projekt am Freizeitmarkt positionieren.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Für die drei Labyrinthe wurden wunderschöne Plätze mit Tradition und besonderer Bedeutung ausgewählt. Daraus ergaben sich auch die speziellen Themen: Sie kommen von der Begegnung über die Innere Einkehr und die Verwandlung zurück zum Ausgangspunkt und zu sich selbst.

Ergebnisse und Wirkungen

PflanzenLabyrinth der Begegnung:

Dieses erste der drei Labyrinthe befindet sich nahe dem Ortszentrum von Hofkirchen, bei der „Alten Bassena“. Dieser Platz war schon immer Treff- und Anziehungspunkt, ein Ort der Begegnung. Im Anschluss an den alten Baumbestand und unter Miteinbeziehung und Mitgestaltung des Platzes ist nördlich davon ein bepflanztes Labyrinth entstanden. Für Begegnungen aller Art wurde ein Raum geschaffen.
Herzlichen Dank an alle GemeindebürgerInnen, die Blumen, Kräuter und Sträucher aus ihren Gärten für das Labyrinth zur Verfügung gestellt und selbst angepflanzt haben und uns immer noch unermüdlich helfen, damit dieses Labyrinth Auge, Nase, Gaumen und Herz erfreut.

SteinLabyrinth der Inneren Einkehr:

Das zweite Labyrinth liegt in der Nähe des „Emmerstorfer Bründls“. Die Ausführung erfolgte als reduziertes Steinlabyrinth in Zusammenarbeit mit der ganzen Bevölkerung durch die Aktion „Hofkirchen ist steinreich“, in deren Rahmen nach und nach 120 Tonnen Feldsteine in mühevoller Kleinarbeit von Feldern und Waldrändern auf Traktoren verladen, zur Baustelle gebracht und in Handarbeit zum Labyrinth gesetzt werden.
Die abgeschiedene Lage und Nähe zur Kapelle laden zu Ruhe und innerer Einkehr ein. Dieser Platz ist ein Ort der Stille, des Hörens und der genauen Wahrnehmung.

KunstLabyrinth der Verwandlung:

Das dritte Labyrinth befindet sich bei den „Drei Linden“.
Von hier aus ergeben sich Blickachsen zu den anderen beiden Labyrinthen - so schließt sich der Kreis, komplettiert sich das Dreieck.
Dieser Ort erfuhr eine starke Wandlung durch den Sturm „Cyrill“ und so kann das Labyrinth dazu anregen, über die „Verwandlungen“ im eigenen Leben nachzudenken.
Da verändern sich Sichtweisen, tun sich nie da gewesene Ausblicke auf.
Dieses Thema wird auch in der Gestaltung des Labyrinthes durch Prof. Gerhard Wünsche aufgegriffen.