11. Dezember 2018, 09:00–12:30

Regionale Wertschöpfung und Klimaschutz

Themenbereich
Land & Forst
Umwelt & Klima

Ziel der Veranstaltung

Zahlreiche landwirtschaftliche Produkte können derzeit trotz hochwertiger, nachhaltiger Produktion nicht im Handel angeboten werden, obwohl dies sowohl im Sinne der Wertschöpfung für den Landwirten/ die Landwirtin interessant, als auch im Hinblick auf kurze Vertriebswege aus Klimaschutzgründen sinnvoll wäre. Eine Vermarktung dieser Lebensmittel etwa über Direktvermarktung und Bauernmärkte funktioniert in einigen Regionen gut, allerdings nicht überall. Zudem sprechen diese Vermarktungsformen nur ein eingeschränktes Publikum an, das nicht nur bereit ist, den zumeist anfallenden finanziellen Mehraufwand zu leisten, sondern sich auch die Zeit nimmt, abseits des Supermarktes Lebensmittel zu erstehen.
Es gibt zwar einige Beispiele für das Anbieten entsprechender landwirtschaftlicher Produkte mit regionaler Herkunftsbezeichnung im Lebensmitteleinzelhandel (LEH), oft scheitert die direkte Beziehung zwischen Landwirtinnen/Landwirten und dem LEH jedoch aus unterschiedlichen Gründen, etwa da landwirtschaftliche Betriebe zu geringe Mengen für den Vertrieb produzieren, da eine Qualitätsprüfung schwierig ist, Vertriebswege zu kompliziert sind, die Logistik zu aufwändig ist.

Im Rahmen des Netzwerk Gesprächs „Regionale Wertschöpfung und Klimaschutz“ diskutierten Expertinnen und Experten insbesondere darüber, welche Möglichkeiten es gibt, die Lücke zwischen lokaler Produktion hochwertiger Lebensmittel und der Vermarktung durch den Lebensmitteleinzelhandel zu schließen. Die Möglichkeiten des Handels für die Vermarktung regionaler Produkte und klimaschonende Initiativen kam ebenso zur Sprache  wie Herausforderungen, die sich im Bereich der Vertriebswege und von Seiten der Produktion ergeben.


Ort der Veranstaltung

Museumsquartier, Barocker Saal C

Veranstalter

Umweltdachverband/ Netzwerk Zukunftsraum Land