16. November 2021, 09:00–12:30

Biodiversität am Produkt abbilden

Themenbereich
Umwelt & Klima

Ziel der Veranstaltung

Der europäische „Green Deal“ hat mit der "Farm-to-Fork" Strategie die Entwicklung eines fairen, gesunden und umweltfreundlichen Lebensmittelsystems zum Ziel. Kernstück dabei ist eine erhöhte Transparenz, was den Ursprung von Lebensmitteln, ihren Nährwert und ihren ökologischen Fußabdruck betrifft. Dabei sollen neben freiwilligen umweltbezogenen Angaben auf Produkten auch neue Nachhaltigkeitskennzeichnungen angedacht werden.

Auch die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 nimmt Bezug auf die Strategie "Farm-to-Fork" und fordert die „Messung und Berücksichtigung des Wertes der Natur“, wozu auch die „Messung des ökologischen Fußabdrucks von Produkten“ zählt.

Um dieses Thema bemüht sich die Europäische Kommission schon seit Jahren, indem ein „Product Environmental Footprint“ ins Leben gerufen werden soll, dessen Fertigstellung allerdings noch auf sich warten lässt.

Es gibt verschiedene Ansätze, die Biodiversitätswirkungen von Produkten zu bewerten und darzustellen. In einer Gruppe aus Expertinnen und Experten wurden verschiedene Methoden zur Ermittlung des Biodiversitäts-Fußabdrucks von Produkten diskutiert und erörtert, wie Biodiversitätsleistungen von landwirtschaftlichen Produkten in die Lebensmittelkennzeichnung einfließen können. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Darstellung naturwissenschaftlicher und ökonomischer „Fakten“ und möglicher Kommunikationsformen.

Die Einladung und das Programm, die Einzelpräsentationen sowie das Protokoll zur Veranstaltung finden Sie auf dieser Seite rechterhand im Downloadbereich.

Ort der Veranstaltung

Online

Veranstalter

Netzwerk Zukunftsraum Land
c/o Umweltdachverband