Begegnungszentrum Kleblach-Lind

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
Umwelt, Biodiversität, Naturschutz
Klimaschutz und Klimawandel

Untergliederung
Gastronomie
Standortentwicklung
Gemeindeentwicklung
LEADER
Soziale Dienstleistungen
Integration & Soziale Inklusion
Klimaschutz
Naturschutz
Umweltschutz
Tourismus
Innovation

Projektregion
Kärnten

Lokale Aktionsgruppe
LAG Großglockner Mölltal - Oberdrautal

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
01/23-12/24 (geplantes Projektende)

Projektkosten gesamt
400.000,00€

Fördersumme aus LE 14-20
75.000,00€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Gemeinde Kleblach Lind

Kurzbeschreibung

Durch die Neugestaltung des Vorplatzes sollen räumliche Barrieren abgebaut werden und es soll eine „Begegnungszone“ im Ortszentrum entstehen. Es wird eine bessere Einbindung der einzelnen Bereiche (Nachversorger, Dorfarena mit Mehrzweckgebäude und Wallnerhaus) im Dorfzentrum gewährleistet und der Vorplatz wird offener gestaltet.
Der für das Drautal so wichtige Radtourismus soll ebenfalls durch entsprechende Angebote (Ladestation für E-Bikes, Informationen, etc.) im gegenständigen Bereich berücksichtigt werden.

Dieses Projekt stellt für die Gemeinde eine äußert wertvolle und wichtige Maßnahme zur Ortskern-Attraktivierung dar, um die Strukturen im Ortszentrum zu verbessern, das Ortszentrum zu beleben und attraktiver zu gestalten.

Ausgangssituation

Die Gemeinde Kleblach-Lind besteht aus neun Ortschaften. Die Ortschaft Lind bildet mit rund 560 Einwohner:innen den Hauptort der Gemeinde. Im Ortskern von Lind befinden sich neben dem Gemeindeamt und der Bankfiliale im Wallnerhaus, dem Mehrzweckgebäude mit Arztpraxis, auch der Nahversorger ADEG Tscherne sowie im Nahbereich die Pfarrkirche, der Pfarrkindergarten und das Bildungszentrum Volksschule Lind.

Für die Attraktivierung des Ortskernes im Hauptort Lind ist es wichtig, das Ortszentrum lebendig zu erhalten. Die Menschen sollen sich gerne und viel im Ortszentrum in Lind aufhalten. Wesentlich ist hierbei auch, dass Leerstände vermieden werden sollen.

Aus diesem Grund hat die Gemeinde mit dem Umbau der Gemeindeinfrastruktur ein Projekt als Maßnahme zur Ortskern-Attraktivierung ins Leben gerufen. Im Zuge der ersten Phase des Projektes erfolgte im Jahr 2020 die Umsiedlung der Raiffeisenbank in das Wallnerhaus und die Erweiterung der Arztpraxis im Mehrzweckgebäude in Lind.

Nun soll in einer zweiten Phase in den Jahren 2022-23 das bestehende Mehrzweckgebäude mit Gemeindesaal zu einem Begegnungszentrum umgebaut werden. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbes mit Bürger:innenbeteiligung konnten Ideen aus der Gemeindebevölkerung eingebracht werden. Eine weitere Maßnahme beim Projekt ist die Neugestaltung des Vorplatzes und somit soll das Projekt „Begegnungszentrum“ Kleblach-Lind entstehen.



Ziele und Zielgruppen

Bei diesem Projekt der Gemeinde Kleblach-Lind gibt es folgende Zielgruppen:
  • BürgerInnen der Gemeinde Kleblach-Lind
  • Vereine, soziale Einrichtungen, etc., die die Räumlichkeiten für ihre Veranstaltungen nutzen
  • Gäste und Radfahrer:innen (Tourismus)


Projektumsetzung und Maßnahmen

  • Bauliche Veränderungen am Vorplatz
  • Revitalisierungs- und Sanierungsmaßnahmen am bestehenden MZW-Gebäude (Baumeister:innenarbeiten, Elektroinstallationen, Tischler:innenarbeiten etc.)
  • bauliche Maßnahmen am Mehrzweckgebäude - unter anderem die thermische Sanierung, Sanierung der Fassade mit einer Holzverschalung, bauliche Änderungen und Erweiterungen im Süden des bestehenden Gebäudes, mit einem barrierefreien Aufzug, einer Küche, dem Hauptzugang und Serviceräumen
  • weiters werden im Innenbereich bauliche Veränderungen und Adaptierungen umgesetzt, wie zum Beispiel die Verbesserung der Akustik durch die Veränderung der Deckenstruktur.


Ergebnisse und Wirkungen

Beim gegenständigen Projekt wird die alte Bausubstanz im Außen- und Innenbereich zeitgemäß adaptiert, die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt und eingebunden sowie das Ortszentrum attraktiver gestaltet und belebt. Durch die Einbindung des Radtourismus und die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden entstehen Synergien für die gesamte Region. Durch die im Zuge des Projektes geplante Errichtung von e-Ladestationen soll dem Umwelt- und Klimaschutz Rechnung getragen werden.