Nachlese: Preisverleihung Ideenpreis

Wettbewerb "Junge Ideen fürs Land“

Themenbereich
Innovation

16.05.2017

Am 27. April 2017 fand die offizielle Preisverleihung des Ideenpreis LE 14-20 "Junge Ideen fürs Land" Bundesminister Andrä Rupprechter überreichte die Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner persönlich.

Das sind die Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick:

Arbeitsplätze & Verdienstmöglichkeiten:

  • Unter 20 Jahre: Fabian Glasner mit der Idee „Lehrlingsparlament“
Dem Thema des akuten regionalen Fachkräftemangels nimmt sich die Siegeridee in der Kategorie „Arbeitsplätze & Verdienstmöglichkeiten – unter 20 Jahre“ an. Durch ein „Lehrlingsparlament“ im Bezirk Freistadt sollen Betriebe in der Region vor den Vorhang geholt werden, um dem akuten regionalen Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Einreicher Fabian Glasner, selbst Lehrling zum Bautechnischen Zeichner, ist es Anliegen, anderen jungen Menschen, die Vorzüge eines Lehrplatzes in der Region aufzuzeigen.

  • 20 bis 30 Jahre: Tamara Shahin, Andreas Landerl und Markus Reifinger mit der Idee „LaMa – Regional leben – Natur genießen“
Den Trend zu regionalen Lebensmitteln greift die „LaMa – Regional leben – Natur genießen“ auf. Es handelt sich dabei um ein Konzept für einen regionalen Lebensmittelmarkt, welcher als Logistikplattform, Konsumentinnen und Konsumenten die Möglichkeit bietet, direkt im Markt oder alternativ über das Internet, aus einer umfassenden Produktpalette ausschließlich regionaler und qualitativ hochwertiger Lebensmittel auszuwählen.

Umwelt & Ressourcen:
  • Unter 20 Jahre: Sebastian Moser mit der Idee „Smartes Hagelnetz“
Österreichs Obst- und Weinbauern brauchen sich bald nicht mehr vor Ernteeinbußen durch Hagelschäden fürchten, sollte diese Idee umgesetzt werden: Das „Smarte Hagelnetz“ ist eine Schutzvorrichtung, die mit einer Wetterstation verbunden ist, und sich automatisch kurz vor dem Eintreffen des Hagels aufspannt.

20 bis 30 Jahre: Niklas Trenkler mit der Idee „Feedit“
Mehr Unabhängigkeit von Soja als Futtermittel verspricht „Feedit“ den heimischen Landwirtinnen und Landwirten. Dabei handelt es sich um eine Box, mit der Mehlwürmer mittels Biomüll gezüchtet werden können. Diese stellen durch ihren hohen Proteingehalt ein hervorragendes Futtermittel für Nutztiere dar.

Lebensqualität & Zusammenleben:
Unter 20 Jahre: Lisa Neuhauser mit der Idee „Mobiler Jugendraum“
Im Heimatort der Ideeneinreicherin mangelt es derzeit an adäquaten Aufenthaltsmöglichkeiten bei Schlechtwetter. So entstand die Idee zum „Mobilen Jugendraum“, bei dem ein alter Transportanhänger zu einem Aufenthaltsraum umgebaut werden soll, der zusätzlich als mobile Bühne für regionale Feste und als Veranstaltungsraum genutzt werden kann.

20 bis 30 Jahre: Susanne Feichtinger mit der Idee „Bestellt und Mitgenommen“
Durch das Aussterben der lokalen Nahversorger, stellt das Einkaufen für Personen ohne eigenes Auto am Land oft eine große Herausforderung dar. Künftig könnte hier die App „Bestellt und Mitgenommen“ Abhilfe schaffen. Personen, die ohnehin einkaufen gehen, können sich über die App mit anderen absprechen und für diese Personen kleinere Einkäufe miterledigen.

Community-Sonderpreis:
  • Theresia Posch, Nadine Grießer, Tamara Kuen und Martin Grüneis mit der Idee „How to start – Der Gründerleitfaden für JungunternehmerInnen im Tiroler Oberland“
Anhand des Beispiels eines regionalen Tischlereibetriebs gibt der Leitfaden Neugründerinnen und -gründern im Tiroler Oberland wichtige Hilfestellungen und Tipps für die Gründung eines eigenen Unternehmens.

Sonderpreis Schule mit den meisten Einreichungen:
Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein

Das Netzwerk Zukunftsraum Land gratuliert auf diesem Weg allen Gewinnerinnen und Gewinnern nochmals sehr herzlich!