Leerstand in ländlichen Gemeinden
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- LEADER
- Leerstand
- Innovation
- Projektregion
- Tirol
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Regionsmanagement Osttirol
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 01.06.2017-31.12.2018 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 90.920,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 68.190,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Planungsverband 35
Kurzbeschreibung
Wie in den meisten ländlichen Regionen Österreichs nimmt auch im Planungsverband 35 (PV 35) die Anzahl leerstehender Gebäude zu. Im PV 35 hat man einen guten Überblick über diese Gebäude, die aktuell in einem Leerstandskataster erfasst sind.Ausgangssituation
Die Nutzung der meist in die Jahre gekommenen Bausubstanz erweist sich aus unterschiedlichen Gründen jedoch als schwierig. Ein zentraler Punkt ist die Frage nach einem Nutzungskonzept, das die Investitionen in die leerstehenden Gebäude rechtfertigt bzw. das
technisch, rechtlich und wirtschaftlich umsetzbar ist.
Ziele und Zielgruppen
Ziel des Projektes ist eine proaktive Thematisierung des Leerstandes bei Gemeinderäten und Gebäudebesitzern mit dem Ziel, für Besitzer solcher Objekte und die jeweilige Standortgemeinde umsetzbare Nutzungskonzepte zu entwickeln.Projektumsetzung und Maßnahmen
Gelingen soll das durch die Konzeption und Umsetzung einer interdisziplinären Leerstandskonferenz mit nationalem Format und starker örtlicher Verankerung, durch die partizipative Erarbeitung von mindestens 3 Nutzungskonzepten für leerstehende Objekte sowie die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die Tiroler Landesregierung. Der interdisziplinäre und partizipative Zugang stellt bestmöglich sicher, dass neue, an die Region angepasste, Ideen für die Nutzung von leerstehenden Gebäuden im ländlichen Raum entwickelt werden. Die zusammenfassende Empfehlung an die Tiroler Landesregierung liefert wichtiges Feedback, damit – wo möglich und sinnvoll – die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung leerstehender (landwirtschaftlicher) Gebäude verbessert werden. Das Projekt liefert somit einen wichtigen Bestandteil für die zukunftsfähige Entwicklung des ländlichen Raumes.