Einheitliche Werbezonen

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Tourismus
Soziale Dienstleistungen

Projektregion
Oberösterreich

Lokale Aktionsgruppe
LAG Sterngartl Gusental

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
12.12.2016-22.11.2018

Projektkosten gesamt
79.878,00€

Fördersumme aus LE 14-20
47.926,80€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
LAG Sterngartl Gusental

Kurzbeschreibung

Dem Plakat-Wildwuchs neben Straßen und in Ortsgebieten rückt die LEADER-Region Sterngartl Gusental jetzt zu Leibe: Die Region realisiert in einem Großteil ihrer Gemeinden einheitliche Werbezonen.

Dies wird jetzt durch die Festlegung von definierten Plakatbereichen in den Gemeinden und durch die zusätzliche Anbringung von einheitlich gestalteten Plakatständern und Schaukästen erreicht. 
 
Die Richtlinien für Werbezonen werden in den Gemeinden unterschiedlich gehandhabt. Veranstalter, die die Zonen nützen möchten, werden daher gebeten, die Informationen über die Nutzungsbedingungen bei den Gemeindeämtern vor Ort einzuholen.
 




Ausgangssituation

Um der Vielzahl von Plakaten, die für das Landschafts- bzw. Ortsbild keine Zierde sind, Herr zu werden, suchte man nach konstruktiven Lösungsansätzen. Auf Vorschlag des Euregio-Vorstandes wurde das Thema in der LEADER-Region Sterngartl-Gusental mit dem Ziel aufgegriffen, ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild der Werbezonen inklusive eines informativen Charakters zu schaffen.

Ziele und Zielgruppen

Das LEADER-Projekt „Einheitliche Werbezonen“ wird in zehn Gemeinden umgesetzt: Haibach, Hellmonsödt, Oberneukirchen, Reichenau, Reichenthal, Schenkenfelden, Sonnberg, Vorderweißenach, Alberndorf und Gallneukirchen stellten Anfang 2018 mehr als 70 Plakatständer und Schaukästen mit touristischen Motiven als Basishintergrund auf. In Gallneukirchen wurden die Werbezonen bereits montiert. „Das einheitliche Erscheinungsbild hat uns überzeugt und wir können unseren Veranstaltern eine passable Präsentationsfläche bieten“, sagt Bgm. Gisela Gabauer.  

Auch LEADER-Obfrau Bgm. ÖkR. Karin Kampelmüller hat die einheitlichen Werbezonen in ihrem Gemeindegebiet etabliert: „Der Vorteil liegt natürlich auch in der 60%-Förderung der Gemeinden durch die LEADER-Region, mit der dieses regionale Projekt erst möglich wird. Vereine und Veranstalter der Region können diese Flächen kostenlos nutzen“, freut sich Kampelmüller. Der

Projektumsetzung und Maßnahmen

Die Idee wurde auf RMOÖ-Ebene von Bürgermeistern aufgrund der Beschwerden der Bevölkerung und für die Attraktivierung der Kulturlandschaft angeregt.

LEADER-Büro arbeitet Vorschlag für Gemeinden aus, welche diesen intern in den Gremien und Ausschüssen behandeln. 
Gemeinden entscheiden über Werbezonen und die Etablierung von einheitlichen Plakatständern und Schaukästen. 
10 von 17 Gemeinden weisen Werbezonen mit einheitlichen Schaukästen und Plakatständern aus. Mehr als 70 davon werden im Frühjahr 2018 aufgestellt. 






Ergebnisse und Wirkungen

Alberndorfer Bürgmeister Martin Tanzer betont: „Jede Gemeinde hat andere Voraussetzungen. Daher haben sich die Kommunen teilweise für ausgewiesene Werbezonen, aber auch zusätzlich für die Errichtung von den Plakatständern und Schaukästen entschieden.“  Nicht minder zufrieden ist die Geschäftsführerin der LEADER-Region, Mag. Martina Birngruber: „Die Problematik wird sicherlich nicht von einem Tag auf den anderen vom Tisch sein, aber wir haben einen guten Start hingelegt und das Thema wird sicher auch weiterhin bewegt. Der Regionswert ist jedenfalls klar ersichtlich – und das Ergebnis kann sich sehen lassen,“ sagt Birngruber.

  • Diskussionfür Außenwirkung und einheitliche Landschaftsgestaltung wurde etabliert. 
  • Landschaftsprojekt wurden auf der Grundlage des regionalen Konsenses zur nachhaltigen Entwicklung von Natur und Landschaft umgesetzt

In der Region gibt es eine rege konstruktive Beteiligungskultur beim Finden von neuen Lösungen auf Zukunftsherausforderungen.


Erfahrung

Durch die Heterogenität der Gemeinden war es nicht möglich eine einheitliche Benutzung der Werbezonen durch Vereine und Veranstalter zu etablieren. 

Ländliche Gemeinden ziehen an einem Strang, die größeren Gemeinden handhaben ihre Umsetzungsmodalitäten individuell.