Archäologischer Landschaftspark Aguntum – Fortführung (Phase II)

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Wertschöpfung
Tourismus
LEADER
Wissenstransfer
Innovation

Projektregion
Tirol

Lokale Aktionsgruppe
LAG Regionsmanagement Osttirol

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
30. Juni 2016-31. Dezember 2017

Projektkosten gesamt
153.768,84€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Verein Curatorium pro Aguntum

Kurzbeschreibung

Durch das Projekt soll die begonnene Umsetzung des Landschaftsparks fortgesetzt werden.

Ausgangssituation

2014 wurde für AGUNTUM (Ausgrabungs- bzw. Museumsareal) ein Leitbild erstellt, das sowohl auf bestehende Schwächen als auch Potenziale und künftige Handlungsfelder eingeht. Es gibt die grundlegende Richtung vor, nach der das Ausgrabungsareal rund um die alte Römerstadt Aguntum zu einem Archäologischen Landschaftspark entwickelt werden soll. Im Zuge des Leitbildprozesses wurden dazu konzeptive Ansätze und Projektideen „skizzenhaft“ gesammelt. Das vorliegende Maßnahmenprogramm umreißt den angestrebten Fahrplan zur Entwicklung und Etablierung des Archäologischen Landschaftsparks Aguntum für die kommenden Jahre. In einer Startphase 2015 konnten bereits einige Maßnahmen erfolgreich zur Umsetzung kommen (vgl. LEADER-Projekt Landschaftspark Aguntum).

Ziele und Zielgruppen

Im vorliegenden Projekt sollen schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen des Maßnahmenprogramms umgesetzt werden:

• Fortschreibung des Masterplans, im Sinne einer fortlaufendenden räumlich-thematischen Strukturierung des Areals und Berücksichtigung der vielfältigen Anforderungen und Nutzungsfunktionen (zusammengeführtes Entwicklungsszenario für das Gesamtareal)

• Zutritt zum Archäologischen Landschaftspark direkt durch das Museumsgebäude und über den südlichen Zugang zum Grabungsgelände, Projektierung und Umsetzung

• Entwicklung und Umsetzung eines klaren Wege‐ und Orientierungssystems für den Besucher, inkl. Gestaltung von Attraktionspunkten wie Aussichts‐ und Eintrittssituationen (Phase I)

• Ergänzung und Verbesserung der Informationsvermittlung auf dem Gelände (Besucherinformationssystem), Projektierung und Umsetzung

• Gestaltung und Umsetzung von parkartigen Rast‐ und Ruheplätzen mit Sitzgelegenheiten verteilt auf dem Gelände (Phase I) und entlang des neu errichteten südlichen Zuganges

Projektumsetzung und Maßnahmen

Die Konzeption und Umsetzung der zu ergreifenden Maßnahmen im Zusammenhang mit dem archäologischen Landschaftspark Aguntum erfolgt branchenübergreifend zwischen Archäologie, Denkmalschutz, Restauration/Konservierung, Architektur und Landschaftsplanung. Durch die innovativen, interdisziplinären Gestaltungsansätze soll eine nachhaltige Wirkung über das Projektende hinaus erzielt werden – im Sinne des Denkmalschutzes sowie im wirtschaftlichen und ökologischen Sinne. Eine touristische Aufwertung soll einen Mehrwert für Gast und Einheimische erzielen und zu einer längerfristigen Steigerung des Bekanntheits- und Beliebtheitsgrades führen.