„Jammer nit – tu es!“

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
LEADER
Gemeindeentwicklung
Leerstand

Projektregion
Tirol

Lokale Aktionsgruppe
LAG Regionsmanagement Osttirol

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
8. Oktober 2018-30. Juni 2019

Projektkosten gesamt
9.500,00€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Jungbauernschaft / Landjugend Bezirk Lienz

Kurzbeschreibung

Zahlreiche Gebäude in den Osttiroler Dörfern stehen leer, lieber wird neu gebaut, als bereits vorhandene Bausubstanz zu erhalten. Vor allem junge Leute scheuen sich vor den Herausforderungen, die ein solcher Umbau mit sich bringt. Oft mangelt es an Information und Ideen.

Ausgangssituation

In ihrer Winterklausur 2018 hat sich die Jungbauernschaft /Landjugend Bezirksausschuss Osttirol mit diesem Problem beschäftigt und möchte ein Zeichen zur Erhaltung und Renovierung alter Gebäude setzen! Die Jungbauernschaft/Landjugend Osttirol hat 1.800 Mitglieder im Alter zwischen 14 und 35 Jahren und ist daher die perfekte Zielgruppe für das Thema.

Ziele und Zielgruppen

Das Projekt „Jammer nit – tu es!“ soll Anreize und neue Ideen bringen und jungen Leuten Mut machen, alte Gebäude zu renovieren. Da es nicht möglich sein wird, auf Dauer ständig neue Häuser zu bauen und somit die Landschaft „zuzubetonieren“, bietet die Altbausanierung eine wichtige Chance. Jungen Menschen soll die Scheu vor einem solchen Vorhaben genommen werden und durch Praxisberichte und einfach aufbereitete Unterlagen ein Rüstzeug auf dem Weg zum „neuen alten“ Haus mitgegeben werden.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Im Projekt geht es darum, Interessierten die Möglichkeit zu bieten, sich mit der Altbausanierung zu beschäftigen und praxisnah zu arbeiten. Es geht um die richtige Herangehensweise, das Bau- und Raumordnungsrecht, mögliche Finanzierungen und Förderungen und individuelle Auskünfte von Experten. Ein wesentlicher Punkt ist, dass Bauherren persönlich ihre Projekte vorstellen und diese bei den anschließenden Exkursionen direkt vor Ort besichtigt werden können. Außerdem gibt es bei den drei Abenden einen Folder für jeden, wo noch einmal die wichtigsten Informationen zusammengefasst sind.