Wir sind Bruckner

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Jugend
Kultur
Integration & Soziale Inklusion
LEADER
Bildung & Lebenslanges Lernen
Wissenstransfer

Projektregion
Oberösterreich

Lokale Aktionsgruppe
LAG Zukunft Linz-Land

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
07.03.2019-30.04.2019

Projektkosten gesamt
2.550,00€

Fördersumme aus LE 14-20
2.040,00€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Elternverein VS Kronstorf

Kurzbeschreibung

Inhalt des Projektes ist für die Schülerinnen und Schüler das Kennenlernen der Lebensgeschichte Anton Bruckners, seinen Bezug zu Kronstorf, einen Einblick in den Klang seiner Musik zu bekommen und dazu seine kreativen Möglichkeiten auszuschöpfen.
Die Audioinstallation im öffentlichen Raum soll die Bevölkerung und Gäste in Kronstorf auf Anton Bruckner aufmerksam machen, seine Musik soll wahrgenommen werden und vielleicht gelingt es, sich dafür auch mehr zu interessieren oder anzuregen einmal Bruckner bewusst zu hören oder seine Lebensgeschichte zu betrachten – einfach für Anton Bruckner sensibilisieren.

Ausgangssituation

Anton Bruckner war von 1843 – 1845 Schulgehilfe in Kronstorf – aus dieser Zeit stammt der Ausspruch Bruckners: „...wie im Himmel“. Die VS Kronstorf ist „Anton Bruckner Volksschule, deshalb setzt der Elternverein in Zusammenarbeit mit der Schule Bruckner ‐ Schwerpunkte für die Schüler*innen. Die „Romantische“ Bruckners prangt am Dach der Schule als Notenbild, installiert als Kunst am Bau in Zuge des Schulumbaus 2017, ebenso wie eine Büste Bruckners im zarten Alter von 19 Jahren, fecit: Sabine Pleyel, Wien

Ziele und Zielgruppen

Der Versuch Anton Bruckner den Schüler*innen näher zu bringen, seine Person und die Klänge seiner Musik. Dabei selbst kreativ tätig zu werden, sich ein zu lassen auf einen künstlerischen Akt ist ein weiteres Ziel.
Die Audioinstallation im öffentlichen Raum der Marktgemeinde Kronstorf soll die Bewohner*innen für Anton Bruckner sensibilisieren, überraschen, das Warten auf den Autobus (die Bushaltestellen befindet sich auch unter dem Vordach) interessanter und anders machen.

Projektumsetzung und Maßnahmen

„Wir sind Bruckner“ ‐ das Projekt umfasst eine Annäherung der Kinder an Bruckner in der ortsansässigen Kirche, indem die Orgel an der Bruckner spielte, seine Person und seine Musik den Schüler*innen durch eine Fachkraft, nähergebracht werden soll. Seine Lebensgeschichte wird im Klassenzimmer weiter betrachtet. (im Rahmen des Unterrichts außerhalb des Förderprojekts)

Darauf folgt eine Projektwoche in der mit der Künstlerin Ingrid Wieser klassenweise zur Musik Anton Bruckners unter Mithilfe der Lehrkräfte acht Fahnen bemalt werden, die später unter dem Vordach der Schule angebracht und so der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Dazu kommt als 3. Aspekt des Projektes eine Audioinstallation unter diesem Vordach, die es möglich macht, „Bruckners 4. Die Romantische“, in zeitlichen Abständen über den Tag verteilt zu hören.

Ergebnisse und Wirkungen

In der Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ingrid Wieser und den Lehrkräften haben wir beim Hören der „Romantischen“ mit den Kindern die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Schüler*innen von den Klängen sehr berührt waren und dies auch in Worten ausgedrückt haben (…“jetzt hätt ich fast weinen müssen“). Selbst sehr lebhafte Gruppen wurden still und haben sich so gut auf das Malen vorbereitet und sehr intensiv und ernsthaft mit Ingrid Wieser gearbeitet, so, dass die Zeit viel zu kurz war, die jeder Gruppe zur Verfügung stand. Die fertigen Werke präsentiert zu sehen war für alle ein großes Ereignis!

Die Audioinstallation wurde zum Schulgartenfest und dann bis zum Schulschluss intensiv genützt. Nund ist sie fix unter dem Dach befestigt. Rückmeldungen aus dieser Zeit gibt’s vor allem von den Leuten und Schüler*innen die an der Bushaltestelle unter unserem Vordach warten. Alle waren überrascht und immer angenehm berührt, weil sie völlig Unerwartetes erlebten und uns dies auch mitteilten.