Europäische Innovationspartnerschaft (EIP)

EIP ist die Abkürzung für die Europäische Innovationspartnerschaft. Im Rahmen der EIP werden Projekte unterstützt, die es sich zum Ziel setzen, eine zukunftsfähige Landwirtschaft aufzubauen und die Attraktivität von ländlichen Räumen zu steigern.

Für die Umsetzung von EIP-Projekten ist es zentral, dass sich Partnerinnen und Partner aus unterschiedlichen Bereichen, Sektoren, Initiativen und Projekten austauschen und dadurch Synergien finden. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der landwirtschaftlichen Praxis und der ländlichen Räume werden in Kooperationsprojekten gemeinsam bearbeitet. Es kooperieren Partnerinnen und Partner aus Praxis, Beratung, Bildung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung.

Das BML setzt das Konzept der EIP mit zwei Fördermaßnahmen um:

  • Förderung von Operationellen Gruppen und Innovationsprojekten im Rahmen der EIP-AGRI „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (Fördermaßnahme 77-06)
  • Ländliche Innovationssysteme im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (Fördermaßnahme 77-03)

 

Operationelle Gruppen und Innovationsprojekte im Rahmen der EIP-AGRI (77-06) 

EIP-AGRI ist die Abkürzung für die Europäische Innovationspartnerschaft Landwirtschaftlichen Produktivität und Nachhaltigkeit”. Ziel der Förderung von Operationellen Gruppen und Innovationsprojekten im Rahmen der EIP-AGRI (77-06) ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu gestalten.  

Seit 2015 hat das BML im Rahmen des ländlichen Entwicklungsprogramms 2014-2020 fünf EIP-AGRI Aufrufe zur Einreichung von Projekten veröffentlicht. Diese wurden vom Team der Innovation Broker unterstützt. Inzwischen haben sich 39 sogenannte Operationelle Gruppen in Österreich formiert, die innovative EIP-AGRI Projekte für die Landwirtschaft umsetzen.

Die knapp 1.500 österreichischen Projektbeschreibungen aus der Periode LE14–22 inklusive aller EIP-AGRI Projekte aus diesem Zeitraum können Sie weiterhin über diese Seite einsehen. Ein Hochladen neuer Projektbeschreibungen aus der Periode LE14–22 sowie ein Aktualisieren bestehender Projekte ist noch bis 30. Juni 2025 möglich!

Die Projektdatenbank des EU CAP Network bietet des Weiteren einen Überblick über alle EIP-AGRI Projekte in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.

Die Antragstellung für die Förderung von Operationellen Gruppen und Innovationsprojekten im Rahmen der EIP-AGRI (77-06) ist auf der DIGITALEN FÖRDERPLATTFORM (DFP) DER AMA möglich.

Alle Informationen zur Förderung und Antragstellung finden sich unter folgenden Links:

Das Wichtigste auf einen Blick zu Phase 1

Die wichtigsten Infos zur Phase 1 finden Sie hier.

Das Wichtigste auf einen Blick zu Phase 2

Die wichtigsten Infos zur Phase 2 finden Sie hier.

Details zur Fördermaßnahme in der Sonderrichtlinie des BML

Weitere Details zur Fördermaßnahme EIP Agri (77-06) finden Sie in der Sonderrichtlinie des BML.

Ländliche Innovationssysteme im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (77-03)

Die Fördermaßnahme Ländliche Innovationssysteme (77-03) hat das Ziel ländliche Innovationssysteme in unterschiedlichen Prozessphasen zu unterstützen. Dabei werden regionale Ideenfindung und Weiterentwicklung sowie Aufbau, Koordination und Umsetzung gefördert. Ein Fokus liegt auf Kooperationen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette stattfinden. Durch die enge Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteuren wird die Innovation in vielen Bereichen unterstützt. Speziell für Innovationen im ländlichen Gebiet wurde von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) das Sketchbook „Innovation am Land“ erstellt. Es beschreibt acht Bausteine, die zur erfolgreichen Umsetzung innovativer Ideen inspirieren. Das Handbuch „Schritt für Schritt zum Innovationsnetzwerk“ bietet darüber hinaus einen Leitfaden für potenzielle Innovatorinnen und Innovatoren.

Die Antragstellung für Ländliche Innovationssysteme im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (77-03) ist laufend auf der DIGITALEN FÖRDERPLATTFORM (DFP) DER AMA möglich.

Alle Informationen zur Förderung und Antragstellung finden sich unter folgenden Links:

77-03-BML-FG-1: Regionaler Ideen­findungs- und Weiter­entwicklungsprozess (FG 1)

Weitere Informationen zum regionalen Ideenfindungs- und Weiterentwicklungsprozess finden Sie hier.

77-03-BML-FG-2.1-LIN: Ländliche Innovationssysteme-FG-2.1-Ländliches Innovationsunterstützungsnetzwerk (LIN)

Weitere Informationen zum Ländlichen Innovationsunterstützungsnetzwerk (LIN) finden Sie hier.

77-03-BML-FG-2.2-LIP: Ländliche Innovationssysteme-FG-2.2-Ländliche Innovationspartnerschaft (LIP)

Weitere Informationen zur Ländlichen Innovationspartnerschaft (LIP) finden Sie hier.

Unterstützung durch das Team der Innovation Broker

Das Team der Innovation Broker unterstützt innovative Akteurinnen und Akteure bei der Suche von Partnerinnen und Partnern und beim Aufbau von neuen Innovationsnetzwerken.

Mehr Informationen dazu: INNOVATION BROKER – NETZWERK ZUKUNFTSRAUM LAND

Kontakt:
Team der Innovation Broker
innovation@zukunftsraumland.at

Für allgemeine Informationen zu den Fördergegenständen der Fördermaßnahme 77-03 (Ländliche Innovationssysteme) wenden Sie sich bitte an das FFG-Förderservice (Telefon: +43 5 7755 0) bzw. direkt an das Team Regionale Innovationssysteme (regionaleinnovationssysteme@ffg.at).

Bei inhaltlichen Fragen, Feedback zu Projektskizze oder Aktionsplan sowie Fragen zur Ausgestaltung der Kooperation in der Fördermaßnahme 77-03 (Ländliche Innovationssysteme) kontaktieren Sie uns unter der E-Mail-Adresse innovation@zukunftsraumland.at oder rufen Sie uns an.