Jahresthema 2025: Mut in den Netzwerk-Handlungsfeldern

Innovation
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Mut ist in Zeiten multipler Krisen entscheidend für notwendige Veränderungen. Deshalb steht 2025 im Netzwerk unter dem Motto #MutSchafftZukunft. Im Laufe des Jahres wird gezeigt, wie ländliche Räume mit Hoffnung, Zuversicht und Besonnenheit mutige Entscheidungen treffen. Wir machen sichtbar, wie mutig Akteurinnen und Akteure neue Zugänge zur Fehlerkultur umsetzen, Ängste überwinden und innovative Lösungen für zentrale Herausforderungen wie den Klimawandel entwickeln.

Netzwerk Zukunftsraum Land behandelt vier hochaktuelle Handlungsfelder, begleitet vom übergeordneten Prinzip: Klimaschutz und Klimawandelanpassung forcieren:

Mut im Handlungsfeld Lebensmittelversorgung sichern
Mut ist entscheidend für die Zukunft der Lebensmittelversorgung angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und begrenzten Ressourcen. Die Landwirtschaft muss nachhaltig, effizient und resilient gestaltet werden, wofür der Einsatz neuer Technologien wie Präzisionslandwirtschaft oder alternative Anbau- und Haltungssysteme notwendig ist. Auch regionale Kreisläufe und die Reduktion von Lebensmittelverschwendung sind wichtige Schritte. Es erfordert zudem den Mut, bestehende Strukturen zu hinterfragen und Veränderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Produktion über Handel bis zum Konsum – aktiv voranzutreiben. Nur durch gemeinsame Anstrengungen und innovative Lösungen kann die Versorgung mit gesunden, nachhaltigen Lebensmitteln langfristig gesichert werden.

Mut im Handlungsfeld Natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen
Angesichts der rasanten Veränderungen in unserer Umwelt braucht es Mut, neue Wege zu gehen und auch unbequeme Maßnahmen umzusetzen. Innovative Technologien und kreative Ansätze sind dabei ebenso wichtig wie der bewusste Verzicht, um natürliche Ressourcen langfristig zu schützen. Nachhaltiger Natur- und Klimaschutz gelingt nur, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten, offen für neue Perspektiven sind und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Diese Vernetzung wird das Netzwerk auch in Zukunft aktiv fördern.

Mut im Handlungsfeld Lebensqualität gestalten
Lebensqualität in ländlichen Regionen zu erhalten und zu verbessern, erfordert das Zusammenspiel von Markt, Staat und Zivilgesellschaft. Dabei ist Lebensqualität vielfältig und umfasst räumliche, soziale und wirtschaftliche Aspekte. Mut bedeutet, genau dort anzusetzen, wo sie bisher weniger ausgeprägt ist – sei es in bestimmten Regionen oder für benachteiligte Personengruppen. Es braucht den Willen, gewohnte Muster aufzubrechen, neue Partnerinnen und Partner einzubinden und durch geeignete Rahmenbedingungen ein Umfeld zu schaffen, indem Lebensqualität für alle nachhaltig gestärkt werden kann.

Mut im Handlungsfeld Innovation und Wissenstransfer stärken
Innovation und Wissenstransfer erfordern Mut – den Mut, Neuland zu betreten, Risiken einzugehen und Neues in die Praxis zu bringen. Große Innovationssprünge sind oft mit Unsicherheiten verbunden, doch gerade sie eröffnen neue Zukunftsperspektiven. Ebenso braucht es Vertrauen, um Wissen innerhalb und außerhalb des eigenen Netzwerks weiterzugeben. Die Maßnahmen, die 2025 in diesem Handlungsfeld geplant sind zielen darauf ab, Akteurinnen und Akteure zu ermutigen, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln, Wissen zu teilen und so die Zukunft aktiv mitzugestalten.

Neues Factsheet: Erhöhung der wirtschaftlichen Attraktivität von Berggebieten

Innovation
Klimaschutz
Lebensqualität

Parallel zur EU Focus Group „Wettbewerbsfähige und widerstandsfähige Berggebiete“ trafen sich Expertinnen und Experten, um konkrete Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Berggebiete in Österreich zu entwickeln. Die Ergebnisse wurden, ebenso wie inspirierende Best-Practice-Beispiele, in einem Factsheet zusammengefasst.

Dieses Factsheet beleuchtet die Herausforderungen und Potenziale der Berggebiete in Europa, insbesondere in Österreich. Es analysiert ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme wie den Klimawandel, Abwanderung und Überalterung und zeigt deren weitreichenden Auswirkungen auf die lokale Land- und Forstwirtschaft sowie die Biodiversität. Gleichzeitig werden fünf innovative Ansätze und Handlungsmöglichkeiten vorgestellt, die darauf abzielen, Wertschöpfung zu fördern, junge Menschen in der Region zu halten und die Attraktivität der Berggebiete als Lebens- und Arbeitsraum zu stärken.

Weitere Informationen zur Arbeit der EU Focus Groups finden Sie HIER!.

Neuer LEADER-Podcast: spannende Einblicke in Österreichs Regionen

Innovation
Klimaschutz
Lebensqualität

Wie gelingt es, dass Lebensmittel aus der Region auf unseren Tellern landen? Was braucht es, damit junge Menschen im ländlichen Raum bleiben oder dorthin zurückkehren? Wie schaffen wir es, auch ohne Auto am Land mobil zu sein?
Diese und andere spannende Fragen werden im neuen LEADER-Podcast lebendig diskutiert. Es kommen Menschen zu Wort, die ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten und damit auch andere inspirieren. Hören Sie sich an, was Personen in ländlichen Regionen bewegt und wie es gelingen kann, dass sich möglichst viele an der Zukunftsgestaltung beteiligen.

Erfrischend moderiert von Stefan Niedermoser, plaudern regionale Akteurinnen und Akteure über ihre persönlichen Erfahrungen. Jede der 12 Folgen dauert etwa 30 Minuten. Ob kreative Kulturprojekte, spannende Initiativen zur nachhaltigen Landwirtschaft oder innovative Ansätze für Jugendbeteiligung – die Themenvielfalt und die Geschichten, die erzählt werden, laden zum Zuhören und Mitdenken ein.

„Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich auf bewegende Gespräche, spannende Einblicke und praktische Tipps freuen, die dazu anregen, aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken. Der Podcast zeigt, wie lebendig und vielseitig das Leben auf dem Land ist“, verrät Stefan Niedermoser, Geschäftsführer der LEADER-Region regio3 und Obmann des LEADER Forums Österreich.

Bisher sind Podcast-Folgen zu folgenden Themen erschienen:

  • Kategorie: Freizeit, Tourismus und Wirtschaft (mit Christine Filipp und Florian Phleps)
  • Kategorie: Gemeinde und Region (mit Andrea Eckerstorfer und Sebastian Eder)
  • Kategorie: Gesellschaft und soziales Zusammenleben (mit Marika Gruber und Alexandra Eichenauer-Knoll)
  • Kategorie: Ideenschmiede (mit Martin Fetz und Barbara Oberndorfer)
  • Kategorie: Jugend (mit Manfred Zentner und Gerti Taferner)
  • Kategorie: Kooperation, Innovation und Zukunft (mit Josef Mathis und Patrick Rammerstorfer)
  • Kategorie: Ansatz, Demokratie und Beteiligung mit (Luis Fidlschuster und Dr. Kriemhild Büchl-Kapeller)

Anzuhören ist der Podcast auf Youtube und anderen gängigen Podcast-Plattformen

Wer steckt dahinter?
Der Podcast wurde initiiert vom LEADER Forum Österreich, einem Zusammenschluss aller 83 österreichischen LEADER-Regionen. https://www.leaderforum.at/

KONTAKT
LEADER Forum Österreich
Obmann Mag. Stefan Niedermoser
Regio-Tech 1
6395 Hochfilzen
+43 664 555 8893
info@leaderforum.at

Wissen zwischen Forschung und Anwendung: Das EU-FarmBook

AKIS-Kooperationsstelle
Innovation

Ein Interview mit Elena-Teodora Miron, Koordinatorin des europäischen Projektes modernAKIS zum Thema EU-FarmBook

Frau Miron, was ist EU-FarmBook und was macht es aus Ihrer Sicht besonders?

Die Europäische Union leistet sich das größte Forschungs- und Innovationsprogramm weltweit. Etwa 10 Prozent des Gesamtbudgets von 100 Mrd. Euro fließen in Forschung und Innovationen zur Land- und Forstwirtschaft. Damit wird viel wertvolles Wissen für die Praxis erarbeitet. Leider ist es aber immer noch so, dass viel von diesem Wissen nicht in der Praxis zur Anwendung kommt. Und das ist dauerhaft ein Wettbewerbsnachteil für unsere Land- und Forstwirtschaft.

Genau hier setzt EU-FarmBook an: es soll eine EU-weite Plattform (in allen 23 EU-Sprachen) anbieten, in der praxisrelevantes Wissen aus Forschungs- und Innovationsprojekten an einem Ort verfügbar ist. Im Gegensatz zu anderen Plattformen, die oft akademisch geprägt sind, bietet das EU-FarmBook praxisorientierte Inhalte, die direkt von Landwirt:innen, Berater:innen und Bildungseinrichtungen genutzt werden können. Damit wird es – so ist die Hoffnung – wesentlich zum europäischen Wissenstransfer wertsteigernd beitragen.

In welchem Entwicklungsstadium befindet sich das EU-FarmBook aktuell?

Die Plattform ist bereits jetzt verfügbar (www.eufarmbook.eu) und wird bis Juni 2025 mit möglichst vielen relevanten, interessanten Inhalten befüllt. Dann wird die Kommunikation in Richtung Landwirt:innen, Berater:innen und Bildungseinrichtungen beginnen. Das Projektteam erhofft sich eine gute Akzeptanz.

Was zeichnet das EU-FarmBook im Vergleich zu anderen Plattformen aus?
Einerseits seine Zielsetzung und der Fokus auf Anwendungsreife des bereitgestellten Wissens – Ähnliches gibt es so nicht auf europäischer Ebene. Gleichzeitig trägt EU-FarmBook auch der europäischen Vielfalt Rechnung: sowohl hinsichtlich der Themen, die wir in unserer Land- und Forstwirtschaft haben (die Plattform ist offen für alle relevanten Inhalte und Fachbereiche), andererseits werden die Plattform selber aber auch ihre Inhalte – so weit wie möglich – in Nationalsprachen dargestellt. Dadurch werden viele Zugangsbarrieren abgetragen.

Andererseits wird EU-FarmBook mittelfristig sicherstellen, dass hochwertiges und aktuelles Wissen aus Projekten, die mit öffentlichen Mitteln finanziert werden, auch frei und offen zugänglich und nicht nur über kommerzielle Anbieter:innen verfügbar ist.

Welchen Mehrwert könnte EU-FarmBook für uns in Österreich bringen?
Wir sind in Österreich in einer sehr glücklichen Lage: wir haben starke Bildungs- und Beratungsorganisationen, die nahe und vertrauensvoll mit den Land- und Forstwirt:innen arbeiten. Wir haben ausgezeichnete Universitäten und Höhere Bildungs- und Forschungsanstalten, die exzellent an aktuellen Problemstellungen arbeiten.

Allerdings haben wir, wie jedes Land, nicht unendlich viele Ressourcen; und nicht alle Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, sind neu für andere Länder – ich verweise auf den Klimawandel und seine Auswirkungen, die manche unserer südlichen Nachbar:innen bereits seit langer Zeit begleiten. Insofern ist Wissen, das sich woanders in der Praxis bewährt hat, sehr wertvoll – auch für uns.

Wie stehen wir in Österreich mit dem EU-FarmBook in Verbindung?
Die Landwirtschaftskammer Österreich arbeitet aktiv am EU-FarmBook Projekt mit. Als Partnerin bringt sie ihre Expertise, die Bedarfe aber auch die Perspektive der Bildung und Beratung in die Plattform ein. Das Engagement in innovativen Projekten ist für die Landwirtschaftskammern wichtig, um neue Entwicklungen direkt für die landwirtschaftliche Praxis nutzbar zu machen.

Jetzt für den Innovative Organic Advice Contest bewerben und eine Reise nach Brüssel gewinnen!

Innovation
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität

Der Contest wird im Rahmen des Horizon Projektes „OrganicAdviceNetwork“ organisiert. Gesucht werden innovative Beratungsunternehmen im Bereich biologischer Landwirtschaft,  die

  • öffentliche oder private Beratungsdienste anbieten
  • ökologisch wirtschaftende Landwirt:innen beraten oder bei der Umstellung auf biologische Bewirtschaftungsweise unterstützen
  • innovative Beratungsmethoden anwenden
  • einzigartige Finanzierungsmöglichkeiten für die Beratung geschaffen haben
  • moderne Kommunikationskanäle und Bildungsansätze nutzen
  • soziale und ökologische Nachhaltigkeit berücksichtigen

Jetzt die Chance nutzen, innovatives Beratungsservice mit anderen Berater:innen europaweit zu teilen.

Die Gewinner:innen (insgesamt zwei) erhalten eine Einladung zu einem zweitägigen Cross-Visit in einem der Nachbarländer sowie eine Einladung zur Preisverleihung im Rahmen der Organic Innovation Days in Brüssel (einschließlich Reisekosten und Unterkunft pro Gewinner:in).

Bewerbungsfrist: 13. Jänner 2025 – 30. April 2025 (23:59 Uhr CEST).

Bewerbung unter folgendem Link: Innovative Organic Advice Contest Application

Nähere Informationen zum Contest: Organic Advice Contest

Zum EU-Projekt OrganicAdviceNetwork (OAN):

Das Projekt dient dem Aufbau des ersten Europäischen Netzwerks für Beraterinnen und Berater im Bereich der biologischen Landwirtschaft und zielt darauf ab erfahrene Beratungskräfte aber auch Neueinsteiger:innen aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten und 7 weiteren Staaten miteinander zu vernetzen und Kompetenzen im Bereich der Bioberatung zu vermitteln, zu vertiefen und weiterzugeben.

Das durch die Europäische Kommission und das schweizerische Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation geförderte Projekt soll somit einen wichtigen Betrag zur Erreichung des 25 Prozent Zieles des Green Deals leisten, wonach die Bio-Anbaufläche im Unionsgebiet bis 2030 mehr als verdoppelt werden soll. Österreichische Partner sind die Landwirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Steiermark und der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.

Neues Factsheet zum Thema Direktvermarktung

Innovation
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität

Das Factsheet „Direktvermarktung in Österreich“ von Netzwerk Zukunftsraum Land widmet sich der Bedeutung der Direktvermarktung für landwirtschaftliche Betriebe in Österreich. Es beleuchtet die Strukturen, Chancen und Herausforderungen dieser Vermarktungsform, die nicht nur Einkommen und Arbeitsplätze schafft, sondern auch regionale und saisonale Produkte stärkt. Innovative Vermarktungsformen und Kooperationen bieten dabei zukunftsweisende Perspektiven für die heimische Landwirtschaft.

Jetzt mitmachen: Umfrage zu Kohlenstoff-Speicherung in der Landwirtschaft

Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Die Landwirtschaft ist besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen, gleichzeitig speichern landwirtschaftliche Böden und Pflanzen signifikante Mengen an Kohlenstoff.
Im österreichischen Agrarumweltprogramm (ÖPUL 2023) wird landwirtschaftlichen Betrieben eine Vielzahl an Maßnahmen angeboten. Durch die insgesamt hohe Teilnahmerate wird unter anderem ein wichtiger und wertvoller Beitrag zum Klimaschutz und zur Bodenfruchtbarkeit geleistet. Mehraufwendungen und Mindererträge, die durch zusätzliche Bewirtschaftungsauflagen entstehen, werden im ÖPUL abgegolten, was eine zusätzliche Leistungsabgeltung für Betriebe darstellen kann.

Mit dieser Umfrage soll erhoben werden, ob Sie generell bereit wären, zusätzliche Maßnahmen (zusätzlich zu den bereits beantragten Maßnahmen) durchzuführen, beziehungsweise bestehende Maßnahmen, die sich positiv auf die Kohlenstoffspeicherung im Boden und in Gehölzen (inklusive dem bäuerlichen Kleinwald) auswirken, zu erweitern. Sollten Sie auch Waldbesitzer:in sein, möchten wir zusätzlich Ihre Meinung zu Maßnahmen in Ihrem Waldbestand erheben, da das Potential zur Kohlenstoffspeicherung im Wald noch größer als auf landwirtschaftlichen Flächen einzuschätzen ist. Hier könnten zusätzliche Einkommensquellen für Waldbesitzer:innen erschlossen werden.

Die Umfrage  ist freiwillig und nimmt durchschnittlich ca. 20 Minuten in Anspruch (die Zeit kann etwas variieren, falls Sie mehrere Betriebsformen wie Ackerbau, Grünland, Dauer-/Spezialkulturen und Kleinwald am Betrieb kombiniert haben).

Sie findet im Rahmen des Projekts „Umfrage zur zusätzlichen Kohlenstoffsequestrierung in der Landwirtschaft“ des Umweltbundesamts in Zusammenarbeit mit der BOKU, AGES und den Landwirtschaftskammern statt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie finanziert.

Podcastfolge #4: EIP-AGRI Projekt „Bodenerosion im Kartoffelanbau“

Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Wir erfahren, was Landwirtinnen und Landwirte tun können, um den Bodenabtrag am Acker zu verringern und damit Bodenfruchtbarkeit und Wasserrückhalt zu gewährleisten.

Gerade in der Steiermark, Ober- und Niederösterreich, wo sich das meiste Ackerland in Hanglage befindet, sind Landwirtinnen und Landwirte stark von der Bodenerosion betroffen.

Christine nimmt uns mit auf die Reise vom Aufkommen der Idee durch einen Landwirt über die Zusammenstellung der Operationellen Gruppe bis hin zu den erfolgreichen Ergebnissen und deren Weiterverbreitung. Dabei benennt sie konkrete Erfolgsfaktoren für das Gelingen eines landwirtschaftlichen Innovationsprojektes mit unterschiedlichen Projektpartnern und plädiert für mehr Bewusstseinsbildung, was Erosionsschutz in Österreich betrifft.

Weiterführende Links:

Optero Kartoffel: Optero-Kartoffel | OptEro – Optimierung des Erosionsschutzes im Kartoffelbau

Handbuch zum Erosionsschutz: PowerPoint-Präsentation

ÖPUL: Boden und Bodenschutz

Sonderrichtlinie ÖPUL 2023 (inklusive Öko-Regelungen)

EU GAP-Netzwerk – Demonstrationen in landwirtschaftlichen Betrieben für Peer-to-Peer-Lernen und Innovation

Innovation

Das EU-GAP-Netzwerk organisiert das Seminar „Demonstrationen in landwirtschaftlichen Betrieben für Peer-to-Peer-Lernen und Innovation“ mit den Schwerpunkten Innovation, Wissensaustausch und EIP-AGRI von 17.-18. Juni 2025 in Mestre, Italien.

Interessenbekundung ist bis 02. März 2025 möglich!

Ziel des Seminars ist es, die Nutzung von Demonstrationen in landwirtschaftlichen Betrieben als wesentliches Instrument für Peer-to-Peer-Lernen zu fördern, den Aufbau und die Sichtbarkeit von Demonstrationsbetrieben zu verbessern und ihre Netzwerke und Verbindungen zu anderen relevanten Initiativen zu fördern. Im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und der Programme Horizont können Demonstrationen in landwirtschaftlichen Betrieben unterstützt werden, um den Wissensaustausch zu fördern. Darüber hinaus können sie zur Entwicklung und Verbreitung innovativer Lösungen aus Projekten der operationellen EIP-AGRI-Gruppen (OGs) und Horizon-Multi-Akteurs-Projekten genutzt werden. In diesem Seminar werden die Vorteile von Demonstrationsaktivitäten in landwirtschaftlichen Betrieben als Schlüsselinstrument für Peer-to-Peer-Lernen hervorgehoben, unabhängig von der Finanzierungsquelle (GAP, Horizon oder andere Finanzierungsquellen). Es wird den Austausch bewährter Verfahren fördern, Anregungen für die Einrichtung neuer Demonstrationsbetriebe, ihrer Verbindungen und Netzwerke liefern und Demonstrationsaktivitäten in landwirtschaftlichen Betrieben systematisch in bestehende AKIS-Strukturen einbetten.

Unser Europa Staatspreis 2025

Innovation
Lebensqualität

Europa-Staatspreis 2025: Noch bis 23. Februar einreichen!

Es ist wieder soweit! Europa-Projekte aus ganz Österreich können jetzt für den Europa-Staatspreis 2025 eingereicht werden. Mit Blick auf den EU-Beitritt Österreichs vor 30 Jahren steht das Thema Europa heuer besonders im Mittelpunkt. Es sind die vielen engagierten Menschen und ihre spannenden Projekte und Initiativen in ganz Österreich, die den europäischen Gedanken stärken. Der Europa-Staatspreis ist eine besondere Anerkennung für außerordentliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen zur Förderung des Bewusstseins und Verständnisses für Europa in Österreich.

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Europa-Staatspreis wird heuer in den Kategorien „Europa in der Gemeinde“, „Europa erklären“, „Europa in Kunst & Kultur“, „Grenzenloses Europa“ sowie „Innovatives Europa“ vergeben. Die feierliche Verleihung findet im Frühjahr 2025 statt.

Die Einreichfrist für Projekte läuft noch bis zum 23. Februar 2025. Haben Sie ein Projekt, das sich einen Europa-Staatspreis verdient hätte? Dann nutzen Sie die Chance und reichen Sie Ihr Projekt ein! Denn Europa lebt vom Einsatz jedes und jeder Einzelnen!

Alle Informationen zum Europa-Staatspreis 2025 sowie einen Rückblick auf die Verleihung 2024 finden Sie auf www.europastaatspreis.at Bei Fragen steht Ihnen das Team des Europa-Staatspreises gerne jederzeit unter europastaatspreis@bka.gv.at zur Verfügung