EU GAP-Netzwerk – Demonstrationen in landwirtschaftlichen Betrieben für Peer-to-Peer-Lernen und Innovation

Innovation

Das EU-GAP-Netzwerk organisiert das Seminar „Demonstrationen in landwirtschaftlichen Betrieben für Peer-to-Peer-Lernen und Innovation“ mit den Schwerpunkten Innovation, Wissensaustausch und EIP-AGRI von 17.-18. Juni 2025 in Mestre, Italien.

Interessenbekundung ist bis 02. März 2025 möglich!

Ziel des Seminars ist es, die Nutzung von Demonstrationen in landwirtschaftlichen Betrieben als wesentliches Instrument für Peer-to-Peer-Lernen zu fördern, den Aufbau und die Sichtbarkeit von Demonstrationsbetrieben zu verbessern und ihre Netzwerke und Verbindungen zu anderen relevanten Initiativen zu fördern. Im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und der Programme Horizont können Demonstrationen in landwirtschaftlichen Betrieben unterstützt werden, um den Wissensaustausch zu fördern. Darüber hinaus können sie zur Entwicklung und Verbreitung innovativer Lösungen aus Projekten der operationellen EIP-AGRI-Gruppen (OGs) und Horizon-Multi-Akteurs-Projekten genutzt werden. In diesem Seminar werden die Vorteile von Demonstrationsaktivitäten in landwirtschaftlichen Betrieben als Schlüsselinstrument für Peer-to-Peer-Lernen hervorgehoben, unabhängig von der Finanzierungsquelle (GAP, Horizon oder andere Finanzierungsquellen). Es wird den Austausch bewährter Verfahren fördern, Anregungen für die Einrichtung neuer Demonstrationsbetriebe, ihrer Verbindungen und Netzwerke liefern und Demonstrationsaktivitäten in landwirtschaftlichen Betrieben systematisch in bestehende AKIS-Strukturen einbetten.

Unser Europa Staatspreis 2025

Innovation
Lebensqualität

Europa-Staatspreis 2025: Noch bis 23. Februar einreichen!

Es ist wieder soweit! Europa-Projekte aus ganz Österreich können jetzt für den Europa-Staatspreis 2025 eingereicht werden. Mit Blick auf den EU-Beitritt Österreichs vor 30 Jahren steht das Thema Europa heuer besonders im Mittelpunkt. Es sind die vielen engagierten Menschen und ihre spannenden Projekte und Initiativen in ganz Österreich, die den europäischen Gedanken stärken. Der Europa-Staatspreis ist eine besondere Anerkennung für außerordentliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen zur Förderung des Bewusstseins und Verständnisses für Europa in Österreich.

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Europa-Staatspreis wird heuer in den Kategorien „Europa in der Gemeinde“, „Europa erklären“, „Europa in Kunst & Kultur“, „Grenzenloses Europa“ sowie „Innovatives Europa“ vergeben. Die feierliche Verleihung findet im Frühjahr 2025 statt.

Die Einreichfrist für Projekte läuft noch bis zum 23. Februar 2025. Haben Sie ein Projekt, das sich einen Europa-Staatspreis verdient hätte? Dann nutzen Sie die Chance und reichen Sie Ihr Projekt ein! Denn Europa lebt vom Einsatz jedes und jeder Einzelnen!

Alle Informationen zum Europa-Staatspreis 2025 sowie einen Rückblick auf die Verleihung 2024 finden Sie auf www.europastaatspreis.at Bei Fragen steht Ihnen das Team des Europa-Staatspreises gerne jederzeit unter europastaatspreis@bka.gv.at zur Verfügung

EU GAP-Netzwerk – Partnerschaften für Innovation mit Wirkung in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum

Innovation
Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Das EU-GAP-Netzwerk organisiert die Maklerveranstaltung „Partnerschaften für Innovation mit Wirkung in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum“ mit den Schwerpunkten Innovation, Wissensaustausch und EIP-AGRI am 29. und 30.04.2025 in Prag.

Interessenbekundung ist bis zum 17. Februar möglich!

Wir sind auf der Suche nach Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Thema teilen und sich für die Ausschreibungen des Horizon Europe Cluster 6 aus dem Arbeitsprogramm 2025 bewerben möchten

Diese Veranstaltung ist dem Matchmaking und der Vernetzung zwischen Vertretern von F&I-Projekten, Landwirt:innen, Berater:innen, Forscher:innen und anderen relevanten Interessengruppen gewidmet, um die Vorbereitung von Vorschlägen für die bevorstehenden Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des Arbeitsprogramms von Horizon Europe Cluster 6 für 2025 in den folgenden Themenbereichen zu unterstützen:

  • Digital- und Datentechnologien
  • nachhaltige, gesunde und widerstandsfähige Pflanzen- und Tierproduktion
  • Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten
  • Zirkuläre Wasserwirtschaft und Bodengesundheit

Neben Horizont Europa werden weitere Finanzierungsmöglichkeiten geprüft, um weitere Innovation und Zusammenarbeit in der gesamten Branche zu fördern, innovative Lösungen zu verbreiten und auszubauen und die Wirkung von FuI-Ergebnissen vor Ort zu maximieren. Dazu gehören einschlägige europäische und nationale, private und öffentliche Fördermechanismen.

Good-Practice-Workshop zur Erforschung des Potenzials von Simulationsmodellen für die Bewertung der GAP

Innovation
Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Das EU-GAP-Netzwerk, das vom Europäischen Evaluierungs-Helpdesk für die GAP unterstützt wird, lädt vom 3. bis 4. April 2025 zum Good-Practice-Workshop „Exploring the potential of simulation models for assessing the gap“ in Bari, Italien, ein.

Die Anmeldung ist ab sofort bis zum 14. März 2025 möglich.

Politische Entscheidungen müssen transparent auf Fakten beruhen, und Simulationsmodelle werden zunehmend eingesetzt, um den politischen Entscheidungsprozess zu unterstützen und die Auswirkungen politischer Optionen zu analysieren. Sie sind quantitative Werkzeuge, die verwendet werden, um komplexe Systeme darzustellen und ihr Verhalten unter verschiedenen Szenarien vorherzusagen. Sie sind besonders nützlich, um die potenziellen Auswirkungen politischer Interventionen auf ein breites Spektrum von wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Themen abzuschätzen.

In der Landwirtschaft besteht der Hauptzweck von Simulationsmodellen darin, die Auswirkungen von Parameteränderungen auf die Ergebnisse zu analysieren. Sie helfen zu erklären, warum bestimmte Ergebnisse (z. B. eine Änderung der ökologischen/biologischen Anbaufläche) zu erwarten sind, wenn sich eine Politik ändert (z. B. ein höherer Fördersatz für den ökologischen Landbau). Je nach Komplexität können Simulationsmodelle sehr spezifisch sein (z.B. zeigen, wo Landwirte auf ökologischen Landbau umsteigen, wie sich dies auf die Erzeugerpreise auswirkt) oder nur rudimentäre Ergebnisse zeigen (z.B. die Leistungsveränderung des ökologischen Landbaus in der gesamten Volkswirtschaft aufzeigen).

 

Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, bei ihren GAP-Evaluierungen Simulationsmodelle zu verwenden, da diese es ermöglichen, die Auswirkungen neuer politischer Maßnahmen und die Nettoauswirkungen bestehender Maßnahmen zu bewerten. Darüber hinaus können Simulationsmodelle nützlich sein, um Datenlücken zu schließen, wenn keine Implementierungsdaten verfügbar sind.

 

Im Rahmen des Workshops zu bewährten Verfahren werden daher bestehende Simulationsmodelle, die zuvor von den Mitgliedstaaten verwendet wurden, sowie Modelle, die von Horizon-Projekten, der GFS und Forschungs-/Hochschuleinrichtungen oder der öffentlichen Verwaltung entwickelt wurden, und ihre Übertragbarkeit auf die Ebene der Mitgliedstaaten untersucht. Ziel ist es, die Relevanz der Verwendung von Simulationsmodellen für die Bewertung der GAP aufzuzeigen, welche Schritte für die Verwendung eines solchen Modells zu befolgen sind und wie beurteilt werden kann, ob ein bestimmtes Modell das richtige Werkzeug ist, um die Bewertungsfrage zu beantworten und die Ergebnisse richtig zu interpretieren.

Die spezifischen Ziele der Workshops sind:

  • Beitrag zum Aufbau des Verständnisses der Interessenträger der GAP-Evaluierung für Simulationsmodelle, einschließlich des Umfangs, der Relevanz und der Verwendung solcher Modelle für die Evaluierung der GAP,
  • Austausch praktischer Erfahrungen aus der Verwendung von Simulationsmodellen im Rahmen von GAP-Evaluierungen und anderen einschlägigen Projekten (Horizon, GFS, Forschungs-/Hochschulinstitute).
  • Gelegenheit zur Vernetzung und Ermittlung des Bedarfs an weiterer Unterstützung für Verwaltungsbehörden, Zahlstellen, GAP-Netze und Bewerter im Zusammenhang mit der Verwendung von Simulationsmodellen für die Evaluierung der GAP.

Neue Publikation: #ARIAwards24 mit österreichischen Projekten

Innovation
Klimaschutz
Lebensqualität

Mit den Agricultural and Rural Inspiration Awards (ARIA) 2024  wurden die grünsten, intelligentesten, sozial integrativsten, innovativsten und widerstandsfähigsten Projekte der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ausgezeichnet, die auf lokaler Ebene umgesetzt wurden. Das neue und wichtige Thema dieser ARIA-Ausgabe lautete „Empowering young people“.

Erstmals wurde ein Sonderpreis an Projekte vergeben, die die Gleichstellung der Geschlechter voranbringen – durchsetzen konnte sich dabei das österreichische Projekt Frau iDA (s. Seite 11).

Aus insgesamt acht eingereichten Projekten aus Österreich und über 100 Gesamtbewerbungen hat die #ARIAwards24 Jury gleich zwei österreichische Projekte nominiert (zu den Projekten s. Seite 11 und 19).

Diese Broschüre bietet nun eine umfassende Übersicht über inspirierende Projekte, die als Finalist:innen des Wettbewerbs ausgewählt wurden, und zeigt, wie die GAP in den ländlichen Gebieten Europas nachhaltige Veränderungen bewirkt.

Themengruppe „Wirksame Ansätze für die Vereinfachung im Rahmen der GAP“ – Bewerbung bis 26. Februar 2025

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Diese TG bietet Gelegenheit, die praktischen Herausforderungen zu untersuchen, vor denen die Umsetzung der GAP-Strategiepläne (LSP) steht. Es wird aufzeigen, wie diese durch eine Form der Vereinfachung überwunden wurden und überwunden werden können, wobei die Ziele der GAP gewahrt bleiben.

Ziele

Die Ziele dieser TG sind:

  • Untersuchung und Befragung spezifischer Elemente, die einer Vereinfachung bedürfen, wie in den Interessenbekundungen (EoI) genannt, um konkrete Vorschläge für die Berücksichtigung dieser Elemente unter Berücksichtigung bereits bestehender Lösungen zu entwickeln
  • Ermittlung und Erstellung von Beispielen und Fallstudien für Vereinfachungen, die von den Mitgliedstaaten geteilt und möglicherweise repliziert werden können

Das TG wird aus einem kleinen (etwa 40), aber engagierten Querschnitt sachkundiger und engagierter Interessenträger:innen bestehen, darunter politische Entscheidungsträger:innen und Administrator:innen auf regionaler und nationaler Ebene (z.B. einschließlich Verwaltungsbehörden, Zahlungsstellen), Begünstigte wie Landwirt:innen und Bauernorganisationen, Berater:innen, Forscher:innen, nationale GAP-Netzwerke und andere Interessenträger:innen aus der Landwirtschaft und Umwelt. Die Teilnehmer:innen verpflichten sich, an zwei Sitzungen und damit zusammenhängenden Aktivitäten teilzunehmen, um vielfältige Perspektiven und aktive Beiträge zur Erreichung der Ziele der TG zu gewährleisten.

  • Das erste Treffen findet am 02. April 2025 online statt.
  • Die zweite Sitzung findet am 12. Juni 2025 in Brüssel statt

Die Sitzungen finden in englischer Sprache ohne Verdolmetschung statt.

Neue Publikation: Generationswechsel in der Landwirtschaft und Junglandwirt:innen

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In dieser Veröffentlichung werden die Evaluierungsergebnisse in der GAP-Evaluierungsdatenbank in Bezug auf den Generationswechsel im Agrarsektor, Start-up-Unternehmen und andere Unterstützungen für junge und neue Landwirt:innen überprüft.

Von den über 600 Evaluierungen in der GAP-Evaluierungsdatenbank wurden 26 Evaluierungen der Mitgliedstaaten und des Vereinigten Königreichs als relevant für die GAP und den Generationswechsel/Junglandwirt:innen ermittelt.

In dieser Ausgabe von GAP Evaluation Insights werden die verfügbaren empirischen Forschungsergebnisse zu diesem Thema zusammengefasst, Ergebnisse mit ähnlichem Schwerpunkt zusammengefasst und erste Schlussfolgerungen zu den Trends gezogen, die in diesen Evaluierungen für den vorangegangenen GAP-Programmplanungszeitraum beobachtet wurden.

Die ermittelten Ergebnisse sind in sechs Themen unterteilt, die mit der Gründungsförderung für Junglandwirte verbunden sind:
a) ihre Auswirkungen in Bezug auf den landwirtschaftlichen Generationswechsel
b) Wirksamkeit und Relevanz der Unterstützung bei der Überwindung von Hindernissen beim Eintritt in den Agrarsektor
c) Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe
d) Evaluierungsergebnisse im Zusammenhang mit Schulungs- und Informationsmaßnahmen für Junglandwirt:innen
e) Auswirkungen auf Beschäftigung und territoriale Entwicklung
f) die langfristige Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe, die Unterstützung bei der Unternehmensgründung erhalten

Angesichts der Tatsache, dass nur 26 Evaluierungen – von über 600 in der GAP-Evaluierungsdatenbank verfügbaren – die Situation von Junglandwirt:innen bewerten, führt dies zu der Schlussfolgerung, dass bisher nur begrenzte Anstrengungen unternommen wurden, um den Generationswechsel und die Wirksamkeit der Gründungsförderung für Junglandwirt:innen sowohl auf der Ebene der Mitgliedstaaten als auch auf regionaler Ebene zu überprüfen.

In den überprüften Bewertungen wurde jedoch unter anderem festgestellt, dass der Zugang zu Land sowie der Mangel an Wissen und Fähigkeiten die Haupthindernisse für den Einstieg in den Agrarsektor sind. Auch unzureichende Budgets für die Unterstützung der Unternehmensgründung und das Fehlen einschlägiger Ziele (z. B. Gesamtanteil der landwirtschaftlichen Flächen, die von Junglandwirt:innen/Neueinsteiger:innen bewirtschaftet werden sollen) wurden als verbesserungswürdige Bereiche ermittelt, um die Wirksamkeit der Gründungsförderung als Beitrag zum Generationswechsel in der Landwirtschaft zu erhöhen.

Die Ausgabe von GAP Evaluation Insights enthält auch Ideen zur Bewältigung allgemeiner Herausforderungen, mit denen sie bei der Durchführung dieser Evaluierungen konfrontiert sind, und zwar auf der Grundlage einer Stichprobe von Evaluierungen, die von Expert:innen auf diesem Gebiet eingehend bewertet wurden. Die Bewertungen deuten darauf hin, dass die Bewertung der Auswirkungen der Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums auf den Generationswechsel eine große Herausforderung darstellt, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass die Zahl der Begünstigten von Gründungsbeihilfen im Vergleich zur Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Betriebe begrenzt ist.

Der Generationswechsel ist eines der spezifischen Ziele der GAP für den Programmplanungszeitraum 2023-2027. Angesichts der begrenzten Anzahl von GAP-Evaluierungen, die sich mit dem Generationswechsel und Junglandwirt:innen befassen, muss das Thema auf der Ebene der Mitgliedstaaten weiter untersucht werden.

Workshop: Innovation in der Logistik zur Verbesserung der Position der Landwirt:innen in einer Lieferkette

Innovation
Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Am Dienstag, den 20. und Mittwoch, den 21. Mai 2025 findet in Rouen, Frankreich, der Workshop des EU-GAP-Netzwerks zum Thema „Innovation in logistics to improve the position of farmers in a supply chain“ statt. Der Workshop dauert anderthalb Tage und beinhaltet Besuche vor Ort.

Die Aufforderung zur Interessenbekundung ist ab sofort eröffnet. Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, füllen Sie bitte das Anmeldeformular bis zum 10. Februar 2025, 23:59 Uhr MEZ, aus.

Hintergrundinformationen

Das übergeordnete Ziel des Workshops ist es, innovative Praktiken, neue Ansätze und neue organisatorische oder technologische Lösungen zu erforschen, die die Logistik in der Lieferkette für einzelne landwirtschaftliche Betriebe, Erzeugergemeinschaften und Kooperativen optimieren können. Die Steigerung der Innovationsrate in der logistischen Infrastruktur – einschließlich Handhabung, Transport, Lagerung, Trocknung usw. – sowie bei der Verarbeitung und Verpackung von Primärnahrungsmitteln kann den Landwirt:innen helfen, wettbewerbsfähiger zu werden und Zugang zu neuen Marktkanälen zu erhalten.

Der Workshop konzentriert sich auf den Aufbau und Austausch innovativer Praktiken und praktischer Kenntnisse zur Verbesserung und Innovation der Logistik in der Lebensmittelversorgungskette, insbesondere in den Bereichen:

  • Neue Technologien, einschließlich digitaler Werkzeuge/Lösungen
  • Organisatorische Innovationen, wie z. B. innovative Formen der Zusammenarbeit zwischen Landwirt:innen und anderen Teilnehmer:innen der Lieferkette, innovative Arten von Verträgen usw.

#ARIAwards24: Interview mit der Gewinnerin des Gender Equality Award

Innovation
Lebensqualität

Aus über 100 Einreichungen wurden dieses Jahr 24 Projekte aus 21 Mitgliedsstaaten beim europäischen ARIA Award nominiert und das österreichische Projekt Frau iDA konnte sich in der Kategorie „Gender Equality“ durchsetzen. 

Der Verein Waldviertler Frauenwirtschaft setzte sich zum Ziel, die Rahmenbedingung für berufstätige Frauen zu verbessern (es gab 2014 im gesamten Bezirk keine Kleinkindbetreuung), um ihnen die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen und die Leistungen der Frauen sichtbar zu machen. Unter der Standortmarke FRAU iDA werden auf knapp 400 m2 moderne, flexible Büros, Arbeitsplätze, Besprechungs-, Praxis- und Veranstaltungsräume in der Innenstadt von Zwettl angeboten.

Zu Beginn wurde das Projekt vor allem für Unternehmerinnen geplant, um deren Leistungen und Erfolge sichtbarer zu machen. Seit der Eröffnung im Mai 2022 war die Nachfrage groß, und schnell wurde deutlich, dass Menschen aus allen Berufsgruppen und mit unterschiedlichen Hintergründen das Angebot nutzen möchten. Aus diesem Grund wird das Konzept „women first“ verfolgt, bei dem die Räume weiterhin vor allem für Frauen zur Verfügung stehen.

Durch die bei FRAU iDA regelmäßig stattfindenden Vernetzungstreffen, die jeden ersten Mittwoch im Monat kostenlos angeboten werden, haben unternehmerisch tätige Frauen die Möglichkeit, sich kennenzulernen und branchenübergreifend sowie intern zu kooperieren. Diese Treffen fördern den Austausch und die gegenseitige Inspiration, was zur Entstehung neuer Projektideen führt. Ein Beispiel hierfür sind vier selbständige Grafikdesignerinnen, die aufgrund dieser Vernetzungsmöglichkeiten nun kontinuierlich gemeinsam an größeren Aufträgen arbeiten.

Mehr Informationen zum Award und zur Veranstaltung

Interview ARIAward Frau iDA
29.01.2025
Der Verein Waldviertler Frauenwirtschaft setzte sich zum Ziel, die Rahmenbedingung für berufstätige Frauen zu verbessern (es gab 2014 im gesamten Bezirk keine Kleinkindbetreuung), um ihnen die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen und die Leistungen der Frauen sichtbar zu machen. Aus über 100 Einreichungen wurden dieses Jahr 24 Projekte aus 21 Mitgliedsstaaten beim europäischen ARIA Award nominiert und das österreichische Projekt Frau iDA konnte sich in der Kategorie „Gender Equality“ durchsetzen.

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Mehr Informationen

Neue Publikation: Bewertung der Vereinfachung der GAP für Begünstigte und Verwaltung

Unkategorisiert

Dieser Bericht fasst die Schlussfolgerungen des Workshops zu bewährten Verfahren zusammen, der am 7. und 8. November 2024 in Budapest stattfand und an dem 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 26 Mitgliedstaaten teilnahmen.

Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es, das Evaluierungswissen der Teilnehmer:innen zu erweitern, die Vernetzung zu fördern und praktische Erfahrungen bei der Bewertung der GAP-Vereinfachung im Kontext der GAP-Strategiepläne auszutauschen, wobei sowohl die Perspektiven der Begünstigten als auch der Verwaltungen berücksichtigt wurden.

Am ersten Tag wurden das Konzept der Vereinfachung, seine Schlüsselkomponenten und Erkenntnisse aus der Evaluierung von Maßnahmen auf EU-Ebene in Spanien, Rumänien und Schweden vorgestellt. Am zweiten Tag wurden vorläufige Ergebnisse der EU-weiten Studie über Vereinfachung und Verwaltungsaufwand für Landwirt:innen und andere Begünstigte im Rahmen der GAP vorgestellt, die Anfang 2025 veröffentlicht werden soll.

Die Teilnehmer:innen untersuchten die Vereinfachung aus der Perspektive ihrer verschiedenen Aspekte, einschließlich Kosten und Kostenstrukturen, der Annahme von Vereinfachungsmaßnahmen, der Gestaltung der Interventionen, sowie aus der Perspektive der verschiedenen Phasen der Programmkonzeption und -durchführung (Vorbereitung, Anwendung, Durchführung/Berichterstattung und Überwachung) und ihrer unterschiedlichen Zielgruppen, d. h. als Verwaltungen und Begünstigte.

Die Veranstaltung unterstrich die Notwendigkeit, die GAP zu vereinfachen und den Verwaltungsaufwand durch regelmäßige Bewertungen zu verringern, um die Gestaltung und Effizienz der Politik zu verbessern.