Publikation: Ansätze zur Abgrenzung der GAP-Auswirkungen

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Organisiert vom EU GAP-Netzwerk mit Unterstützung des European Evaluation Helpdesk für das GAP, konzentrierte sich dieser Good Practice Workshop auf den Aufbau von Kapazitäten, den Austausch praktischer Erfahrungen und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Evaluationsinteressengruppen, um methodische und praktische Herausforderungen bei der Bewertung der Nettoeffekte von GAP-Interventionen zu adressieren.

Während des Workshops wurden mehrere wiederkehrende Herausforderungen identifiziert: methodologische Probleme, insbesondere die Schwierigkeit, Kausalität zu klären, und das Fehlen von Kontrollgruppen für direkte Zahlungen; Datenverfügbarkeit und -qualität, einschließlich Interoperabilität und Pünktlichkeit; begrenzte Bewertungskapazitäten und technische Expertise (in einigen Mitgliedstaaten); und Kommunikationsherausforderungen bei der Übersetzung technischer Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit.

Bei der Diskussion möglicher Lösungen schlugen die Teilnehmer:innen den Einsatz alternativer Methoden vor, wenn Kontrollgruppen nicht praktikabel sind, den Einsatz von Triangulation durch Kombination quantitativer und qualitativer Ansätze, die Förderung zeitnaher Datenbereitstellung und erhöhter Flexibilität für die Mitgliedstaaten, Methoden an lokale Kontexte anzupassen.

Die Bedeutung von Zusammenarbeit, Kapazitätsaufbau und gemeinsamem Lernen wurde als Mittel betont, um die Evaluationspraktiken zu stärken und die Vergleichbarkeit sowie Qualität der GAP-Wirkungsanalysen in den Mitgliedstaaten zu verbessern. Eine effektive Kommunikation der Evaluationsergebnisse wurde ebenfalls als entscheidend für die Unterstützung evidenzbasierter Politikgestaltung identifiziert.