Vernetzung macht Ländliche Entwicklung noch effektiver

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09.10.2017

Bundesminister Andrä Rupprechter hob in seiner Ansprache den Wert der Vernetzung hervor: „Der ländliche Raum lebt vom Engagement und Ideenreichtum seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Mit einem kreativen Innovations-, Service- und Beteiligungsmanagement begleitet das Netzwerk die Ländliche Entwicklung bei der Umsetzung. Diese Vernetzung macht das erfolgreiche Programm noch effektiver.“

Die Politik für die ländlichen Räume erfahre in Österreich eine neue Qualität, betonte Netzwerkleiter Georg Keuschnigg am Beginn der Veranstaltung. Ein Beispiel dafür sei das Projekt der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) „Strategien für Regionen mit Bevölkerungsrückgang“, bei der Bund, Länder, Gemeinden und Sozialpartner zusammenarbeiten und neue Lösungsmodelle suchen. Aber auch die Breitbandoffensive des Bundes und der Masterplan für den ländlichen Raum zeugten davon, dass die Entwicklung der Regionen stärker als bisher forciert wird.

In seiner Rede „Aufschwung am Land – der Masterplan für den ländlichen Raum“ hob Minister Rupprechter einmal mehr seine Maßnahmenvorschläge für die Stärkung und Weiterentwicklung der Regionen hervor. Darunter finden sich wichtige Bausteine wie die Dezentralisierung von Verwaltungsbehörden, der Ausbau digitaler Infrastrukturen oder die Stärkung der Wirtschaft am Land. „Mein Ziel ist es, in der nächsten Legislaturperiode mit der Umsetzung des Masterplans die Regionen Österreichs zu stärken“, erklärte der Minister.

Das Netzwerk Zukunftsraum Land versucht mit jährlich rund 25 Konferenzen, Workshops, Exkursionen, Wettbewerben und Vor-Ort-Seminaren, die Bäuerinnen und Bauern sowie die Beteiligten in den Gemeinden und Regionen mit Verwaltung, Wissenschaft, Fachorganisationen und Interessenvertretungen zu vernetzen und so zu einer innovativen, umwelt- und klimagerechten Weiterentwicklung der ländlichen Räume beizutragen. „Mit dem Netzwerk Zukunftsraum Land bündeln wir die Kräfte, zeigen neue Wege auf und teilen das vorhandene Wissen. Allein die 1000 Projekte in der Projektdatenbank sind ein wertvoller Ideenpool für alle, die etwas bewegen wollen“, betonte Rupprechter.
Unterlagen zur Konferenz können hier abgerufen werden.