EU-Gelder für heimisches Schulobst verdoppelt

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Land & Forst

19.04.2016

Die Europäische Kommission unterstützt das österreichische Schulobstprogramm im kommenden Schuljahr 2016/17 mit mehr als 3,5 Mio. Euro. Damit ist sichergestellt, dass weiterhin frisches Obst und Gemüse an heimischen Kindergärten und Schulen verteilt werden kann. „In nur zwei Jahren konnten wir die EU-Gelder für unser Schulobstprogramm verdoppeln. Das ist ein wichtiger Erfolg - sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch die österreichischen Obstbäuerinnen und Obstbauern", erklärte Bundesminister Andrä Rupprechter.

Im Schuljahr 2014/15 wurden rund 820 t Obst und Gemüse an 2.363 Schulen und Kindergärten verteilt und 1,8 Mio. Euro an EU-Fördermitteln ausbezahlt. Etwa 40 % der verteilten Produkte stammen aus biologischer Produktion, die am häufigsten gelieferten Produkte sind mit Abstand Äpfel.

„Eine ausgewogene und gesunde Ernährung fördert die Leistungsstärke, Konzentration und Lernfähigkeit. Die EU-Programme ermöglichen es den Bildungseinrichtungen, hochwertiges Obst und Gemüse bereitzustellen - ohne viel Aufwand und ohne große Kosten. Im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten ist Österreichs Interesse am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm überdurchschnittlich groß", verdeutlichte Rupprechter.

Der Bundesobstbauverband Österreich (BOV) zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung des heimischen Schulobstprogrammes. Nach einem zögerlichen Start habe das Projekt mit steigendem Bekanntheitsgrad, verbesserter EU-Förderung und den Einstieg von potenten Teilnehmern in Österreich einen markanten Aufschwung erlebt.