Kooperations- und Veränderungsbereitschaft in der Kremstaler Wirtschaft
Das Projekt zielt darauf ab, die Kooperation und Veränderungsbereitschaft in der Region zu fördern und die lokale Wirtschaft zu stärken. Schwerpunkte dabei sind neue Geschäftsmodelle, verbesserte regionale Wirtschaftskreisläufe und die Stärkung des Sozialkapitals. Durch das Innovationsnetzwerk werden Partnerschaften zwischen Landwirtschaft, Gewerbe und Freiberuflern gefördert. Zudem wird die Vernetzung der Bevölkerung gestärkt, um Zusammenhalt und Konfliktlösung zu fördern. Dieses Modellprojekt soll nachhaltige Strukturen schaffen und als Modellprojekt dienen.
Das Projekt ist in mehrere Arbeitspakete gegliedert. Dazu gehört zunächst die Analyse bisheriger regionaler Erfolgsbeispiele und Erfolgsfaktoren, wobei die Kooperationsgeschichte ebenso analysiert wird wie gegenwärtige Kooperationen und zukünftige Potenziale. Daraufhin soll ein Kooperationsprozess angestoßen werden, der die Durchführung von Workshops zur Erarbeitung konkreter Kooperationen beinhaltet. Zunächst wird ein Fokus auf die Gemeinde gelegt, schnell soll jedoch zunehmend innerhalb der gesamten Region vernetzt und Verbindungen zwischen der lokalen und regionalen Wirtschaft hergestellt und ausgebaut werden. Ein Kooperationsentwicklungsprogramm wird erarbeitet, das zur Verbesserung des unternehmerischen Knowhows im Bereich Kooperationen beiträgt. Um den Wissenstransfer zu gewährleisten, werden Broschüren erstellt, Ergebnisse präsentiert und Workshops durchgeführt.
Ziel ist es, einerseits die Offenheit für Zusammenarbeit und Wandel zu fördern, um ein innovatives Wirtschaftsmodell zu schaffen, und andererseits den strukturierten Wissenstransfer und die Förderung der Bildung in Offenheit für Zusammenarbeit und Wandel zu unterstützen. Zu diesem Zweck soll ein umfassendes Bildungsprogramm erstellt werden. Entlang von Innovations- und Wertschöpfungsketten sollen neuartige Lösungen (einschließlich neuer Geschäftsmodelle) etabliert werden. Durch die Verknüpfung von mikro- und makroökonomischer Ebene sollen die wirtschaftlichen Entwicklungschancen in ländlichen Regionen erhöht werden. Darüber hinaus sollen durch den Multi-Akteurs-Ansatz sowohl landwirtschaftliche und nicht-landwirtschaftliche Akteurinnen und Akteure als auch ungewöhnliche Personengruppen (z.B. Jugendliche) einbezogen werden. Insgesamt soll das Projekt auch einen Beitrag zur Verwirklichung der Chancengleichheit in der Region leisten.