Teilautonome In-Row Hacktechnik – Teilautonome Beikrautregulierung im Gemüsebau

Die In-Row-Hacktechnik ist eine innovative Technologie, die im Gemüsebau dazu dient, die Beikrautregulierung effizienter und präziser zu gestalten, da sie nicht nur zwischen den Reihen, sondern auch in den Reihen hackt. Sie basiert auf der Anwendung von Sensor- und Robotertechnologie zur gezielten Bearbeitung des Bereiches zwischen den Gemüsepflanzen in der Reihe. Diese Technologie bietet viele Vorteilen, die sowohl die Arbeitsbelastung der Landwirtinnen und Landwirte verringern als auch die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit verbessern können. Die Schritte des Projektes sind: 

  1. On-Farm-Testung von einzelnen In-Row-Hackgeräten auf einer repräsentativen Gemüsefläche 
  2. On-Farm-Einsatz der In-Row-Hacktechnik
  3. Ermittlung der optimalen Einsatzbedingungen und der Einsatzgrenzen der In-Row-Hacktechnik
  4. Kosten der Beikrautregulierung mit In-Row-Hackgeräten

Erwartete Ergebnisse sind: 

  1. Präzision und Effizienz: Dank der Sensorik und automatisierten Steuerung können LW die Beikrautregulierung präzise und zielgerichtet durchführen.
  2. Reduzierter Arbeitsaufwand und Arbeitskosten: Die In-Row-Hacktechnik übernimmt viele Aufgaben der Beikrautregulierung automatisch.
  3. Erhöhte Genauigkeit und Vermeidung von Fehlern: Die In-Row-Hacktechnik nutzt Sensoren und KI-gesteuerte Algorithmen, um Beikraut von Nutzpflanzen zu unterscheiden. Durch diese hohe Erkennungsgenauigkeit werden Fehler in der Beikrauterkennung minimiert. 
  4. Boden- und Pflanzengesundheit: Durch die Präzision der In-Row Hacktechnik wird der Boden schonend bearbeitet. Der Boden wird nicht unnötig gestört, was die Bodenstruktur und Bodenqualität erhält und langfristig verbessert. 
  5. Wirtschaftliche Vorteile: Langfristige Kostensenkungen durch die Reduktion des Arbeitsaufwandes. Ertragssteigerung durch die präzisere Bekämpfung von Beikräutern. 
  6. Flexibilität und Skalierbarkeit: Die teilautonome Technologie kann je nach Bodenbeschaffenheit, Pflanzdichte und Witterungsbedingungen angepasst werden.
Schwerpunkte
Digitalisierung
Klimaschutz
Lebensmittelverarbeitung und Kulinarik
Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft
Umwelt und Biodiversität
Förderperiode
GAP 23-27
Individuelle Schlagworte
Beikraut
Gemüsebau
In-Row-Hacktechnik
Nachhaltigkeit
Regulierung
Roboter
Sensor
Wirtschaftlichkeit
Projektlaufzeit
01.03.2025 - 29.02.2028
Projektregion
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
Maßnahme im Programm
77-06 Förderung von Operationellen Gruppen und von Innovationsprojekten im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit – EIP-AGRI
Finanzierung in EURO
Gesamtprojektkosten
366.860,00€
GAP Strategieplan Fördersumme
366.860,00€
Kontakt

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