Farming for Nature: Landwirtschaft und Biodiversität – Jetzt abstimmen!

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Die Landwirtschaft steht oft im Spannungsfeld zwischen Produktion und Umweltschutz.
Das Projekt Farming for Nature zeigt eine andere Perspektive: Es stärkt das Bewusstsein für eine nachhaltige Landwirtschaft und macht den wertvollen Beitrag zahlreicher österreichischer Landwirt:innen zum Schutz der Biodiversität sichtbar. Ausgewählte Bäuerinnen und Bauern beweisen mit ihren innovativen Geschichten, dass die Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt in einer modernen, zukunftsorientierten Landwirtschaft ausreichend Platz haben.
„Was alle diese Betriebe eint, war ihr starker Wille, etwas verändern zu wollen. Niemandem ging es darum, bestehende landwirtschaftliche Praktiken schlecht zu machen, sondern allen ging es darum, zu zeigen, dass es auch anders gehen kann“, erklärt Wolfgang Suske, Projektleiter von Farming for Nature Österreich.

Diese fünf Betriebe, die in einem langwierigen Auswahlprozess von einer Fachjury aus
zahlreichen nominierten Betrieben als Biodiversitätsbozschafter:innen ausgewählt
wurden, begeistern mit ihren einzigartigen Geschichten.

* Otto Knaus, ein Weinbauer aus der Südsteiermark, fördert gezielt Schlangen auf seinen Weinflächen, weil für ihn ein Indikator dafür sind, ob die Biodiversität in seinem Weinbau funktioniert: Wo es Schlangen gibt, gibt es ausreichend Insekten, und wo es genug Insekten gibt, sind auch Vögel in ausreichender Zahl vorhanden.

* Im Wienerwald hat der junge Jakob Mayer die in der Region typische Milchwirtschaft aufgegeben, da sie für ihn nicht mehr rentabel war. Statdessen setzt er auf die innovative Nutzung von Elsbeeren– einer großkronigen, landschaftsprägenden und seltenen Baumart, die im Wienerwald heimisch ist.

*Alexander Steindl aus dem westlichen Mostviertel hat eine vielfältige und naturnahe
Beweidungshaltung für Schweine, Hühner und andere Nutztiere rund um seinen Hof
geschaffen.

*Angelina Pucher, eine Bergbäuerin aus dem Kärntner Mölltal, bewirtschaftet einen Bio-Archehof mit vielen seltenen Tierrassen, und

*Armin Rauch aus Vorarlberg hat es auf 900 Metern Seehöhe geschafft, über 180 Obst- und Gemüsesorten zu kultivieren.

„Mit Farming for Nature unterstützen wir diese ausgewählten Betriebe, ihre Haltung und ihr praktisches Wissen zu Landwirtschaft und Biodiversität mit verschiedenen Initiativen zu vermitteln“, sagt Johanna Huber, die Koordinatorin der Biodiversitätsbotschafter:innen.

Ab sofort sind Kurzfilme über die fünf Botschafter:innen auf der Website www.farmingfornature.at verfügbar. Hier kann das Publikum auch für diejenige Geschichte abstimmen, die es am meisten beeindruckt. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird am 18. November bei einer feierlichen Veranstaltung in der Wiener Urania geehrt.

Rückfragen & Kontakt:
DI Wolfgang Suske
E-Mail: info@farmingfornature.at
Webseite: www.farmingfornature.at

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