Einladung zum bundesweiten EIP-Netzwerktreffen in Hamburg (DE)

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Natürliche Ressourcen

Dem Klimawandel mit Innovationen begegnen – Bundesweites EIP-Netzwerktreffen 5.-6. November 2025, Hamburg 

Wie kann die Landwirtschaft dem Klimawandel begegnen – und dabei innovativ, nachhaltig und wettbewerbsfähig bleiben? Antworten gibt es bereits zahlreiche: Agri-Photovoltaik, Agroforst, Paludikultur, Nutzung von Digitalisierung und Robotik, Diversifizierung der Betriebe für mehr Klimaresilienz. Dennoch bleiben viele Fragen: Was bringen Innovationen in den Alltag? Wo braucht es neue Allianzen, wo fehlt es noch an Erkenntnissen? Und was treibt landwirtschaftliche Betriebe heute wirklich um?

Genau darüber wollen wir gemeinsam sprechen. Im Mittelpunkt stehen dabei inspirierende Persönlichkeiten und ihre Innovationen aus unterschiedlichen EIP-Projekten. Ein besonderes Highlight bei dieser Veranstaltung wird der Innovationsmarkt, der Raum für Austausch, Vernetzung und Mitgestaltung bietet. Hier können sich Projekte und Initiativen, auch außerhalb von EIP-Agri, präsentieren und neue Partnerschaften anstoßen. Ergänzt wird das Programm durch Kurz-Pitches aus dem Netzwerk, bei denen innovative praxisnahe Ansätze in kompakter Form vorgestellt werden. In Workshops werden Methoden zum Verständnis und zur Umsetzung von Innovationsprozessen vermittelt. Es wird ein Blick auf die Rolle der Wirtschaft und von Start-ups in EIP-Projekten geworfen. Außerdem wird die Vermittlung und Übertragung von Erkenntnissen aus EIP-Agri speziell im Klimabereich diskutiert.
Aktive und Ehemalige aus dem EIP-Agri-Netzwerk sowie alle Interessierten aus Praxis, Forschung und Beratung sind herzlich eingeladen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Leonie Göbel:
Dr. Leonie Göbel
0228 68 45 39 98
leonie.goebel@ble.de

Seminar EU GAP-Netzwerk: Umsetzung der GAP heute und in Zukunft

Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Vor dem Hintergrund der ersten Ergebnisse der Umsetzung der GAP-Strategiepläne bietet dieses Seminar am 7. Oktober 2025 die Möglichkeit, die Fortschritte in der Mitte des GAP-Zeitraums 2023-2027 zu bewerten und zukünftige Wege mitzugestalten, die sicherstellen, dass die Politik wirksam, inklusiv und zukunftsorientiert bleibt.

Die Teilnehmer:innen werden eine Reihe von Themen erörtern, darunter Umwelt- und Klimazahlungen, Anpassung an den Klimawandel, Wettbewerbsfähigkeit, Beratungs- und Wissensinstrumente, Digitalisierung sowie die Prozesse und Akteure, die an der Gestaltung und Umsetzung des GAP-Strategieplans beteiligt sind.

Diese ganztägige Veranstaltung konzentriert sich auf praktische Erfahrungen, Herausforderungen bei der Umsetzung und konkrete Verbesserungsmöglichkeiten und fördert den Dialog zwischen verschiedenen Interessenträger:innen, um darüber nachzudenken, was funktioniert und was verbessert werden muss, um die GAP-Ziele zu erreichen.

innovate! zukunftsdialog: Jetzt noch bis 14. September bewerben!

Unkategorisiert

Das Netzwerk Zukunftsraum Land übernimmt für bis zu fünf Projekte die Eintrittskosten für den „innovate! zukunftsdialog“ – Deutschlands führende Agrar- und Food-Gründerkonferenz am 04. Dezember in Osnabrück (DE). Es erwartet Sie ein Tag voller Inspirationen, Kontakte, frischer Ideen und Sichtbarkeit für Ihr Projekt!

innovate! zukunftsdialog: 

Sie möchten Ihre Ergebnisse aus dem Bereich Farm & Food sichtbarer machen und suchen nach frischen Impulsen, spannenden Kontakten und neuen Wegen, Ihre Innovationen in die Praxis zu bringen?
Das Netzwerk Zukunftsraum Land ermöglicht bis zu fünf Projekten die Teilnahme am „innovate! zukunftsdialog“ – Deutschlands führender Gründerkonferenz für die Agrar- und Ernährungswirtschaft. Es können die Eintrittskosten für maximal zwei Personen pro Projekt übernommen werden.

Termin: 4. Dezember 2025
Ort: Osnabrück, Deutschland

 

Video: Einkommenssicherung in der GAP

Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU unterstützt Bäuerinnen und Bauern in ihrer täglichen Arbeit – und sichert ihr Einkommen in einem zunehmend herausfordernden Umfeld. Doch wie genau funktioniert das? Welche Förderungen gibt es? Und wie helfen diese, regionale Landwirtschaft, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit zu stärken?

Unser Video zeigt anschaulich, wie die GAP dazu beiträgt, landwirtschaftliche Betriebe wirtschaftlich abzusichern, Innovation zu fördern und den Strukturwandel abzufedern. Es erklärt kompakt und verständlich, welche Maßnahmen zur Einkommenssicherung beitragen – von Basiszahlungen über Ausgleichszulagen bis hin zu Investitionsförderungen.

Policy Lab: Ländliche Gebiete und Gemeinschaften im EU-Haushalt und in der EU-Politik nach 2027

Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Bewerbung bis 22. September 2025!

Ziele

Verbesserung des Verständnisses der Teilnehmer:innen für die Auswirkungen (Risiken und Chancen) der Vorschläge für den EU-Haushalt und Erleichterung eines positiven Ergebnisses der Verhandlungen über den ländlichen Raum durch:

  • Ermutigung und Unterstützung der gesetzgebenden Organe in ihren Überlegungen über die Rolle der ländlichen Gebiete und Gemeinschaften in der künftigen EU-Politik;
  • Unterstützung der Mitglieder der Gemeinschaft des Pakts für den ländlichen Raum bei der Vorbereitung ihrer Teilnahme an den Konsultationsprozessen (einschließlich Ideen für inspirierende Maßnahmen auf nationaler/regionaler Ebene).

Erleichterung einer frühzeitigen Reflexion über die künftige Umsetzung des neuen politischen Rahmens und Einbeziehung der Behörden der Mitgliedstaaten in strategische Überlegungen zu Synergien mit der Vision und dem Pakt für den ländlichen Raum auf nationaler und regionaler Ebene durch:

  • Förderung innovativer, zukunftsorientierter und wirkungsvoller Maßnahmen im Einklang mit dem vorgeschlagenen Rahmen (aufbauend auf bewährten Verfahren und Erfahrungen aus Policy Labs, Webinaren und anderen Aktivitäten des Pakts für den ländlichen Raum);
  • Einladung von Regierungsbeamt:innen, die sich auf nationaler und regionaler Ebene aktiv am Pakt für den ländlichen Raum beteiligen, um zu erläutern, wie sie an die neuen politischen Vorschläge herangehen.

Die Veranstaltung findet in Brüssel in englischer Sprache ohne Verdolmetschung statt.

Workshop: Messen, worauf es ankommt – Ansätze zum Ausgleich der Auswirkungen der GAP

Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Anmeldung bis 26. September 2025!

Der Europäische Evaluierungs-Helpdesk für die GAP freut sich, Sie am 16. und 17. Oktober 2025 zum Good-Practice-Workshop zum Thema “Measuring what matters – Approaches to netting out gap impacts” in Bukarest, Rumänien, einzuladen. Bei dem Workshop handelt es sich um eine Präsenzveranstaltung, die freundlicherweise vom rumänischen Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung ausgerichtet wird und sich auf die Gründe, Herausforderungen und wichtigsten Ansätze zum Ausgleich der Auswirkungen der GAP konzentriert.

Die Messung der Auswirkungen der GAP ist wichtig, da sie zeigen, ob die GAP ihre Ziele erreicht und greifbare Vorteile für die Landwirt:innen, die ländlichen Gebiete, die Umwelt und die Gesellschaft insgesamt bringt. Gemäß dem GAP-Programmplanungszeitraum 2023-2027 und seinem Rahmen für die Leistungsüberwachung und -bewertung (PMEF) sind die Auswirkungen von zentraler Bedeutung, um nicht nur zu verstehen, was finanziert wird, sondern auch, was sich durch die GAP-Unterstützung geändert hat und ob die Politik vor Ort einen echten Wandel bewirkt. Da die Mitgliedstaaten für das, was sie erreichen (und nicht nur für ihre Ausgaben), verantwortlich sind, sind die PMEF-Wirkungsindikatoren (Anhang I der Verordnung (EU) 2021/2115) von entscheidender Bedeutung, um die strategische Leistung zu verfolgen und politische Anpassungen zu ermöglichen.

LEADER als Motor für Chancengleichheit im ländlichen Raum – neuer Leitfaden online!

Lebensqualität

Eine Arbeitsgruppe des GAP-Begleitausschusses hat sich zum Ziel gesetzt, Geschlechtergleichstellung in der aktuellen Umsetzungsperiode zu verbessern. Die Prämisse: praktisch anwendbare Ergebnisse. Besonderes Potenzial in der Verbesserung von Gleichstellung wird dabei den LEADER-Regionen zugeschrieben. So wurde in einer Pilotphase mit der LEADER-Region Hermagor ein übertragbares Prozessmodell zur Verankerung von Gender Mainstreaming entwickelt, das nun österreichweit auch anderen regionalen Strukturen zur Verfügung steht.

LEADER ist eine Entwicklungsmethode der Europäischen Union, mit der seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Aufgrund der regional verankerten Strukturen sowie der partizipativ formulierten „LES – Lokale Entwicklungsstrategie“ ist es ein sehr gut geeignetes Instrument zur Realisierung von Gleichstellungszielen. LEADER-Managerinnen und Manager sind zentra­le Akteurinnen und Akteure in den regionalen Entwicklungsprozessen – sie sind die Schnittstelle zwischen Umsetzung und Politik ebenso wie die Informationsdrehscheibe in der Region. Diese Schlüsselposition nehmen sie auch ein, wenn es darum geht, Gleichstellung von Frauen und Männern zu einem selbstverständlichen Handlungsprinzip in der Regionalentwicklung zu machen.

Die Umsetzung von Gender Mainstreaming ist – richtig angegangen – ein Prozess, der die Qualität von Produk­ten und Dienstleistungen optimiert. Wenn sich die Umset­zung von Gender Mainstreaming schwierig gestaltet oder gar scheitert, liegt es meist nicht am mangelnden Willen der beteiligten Personen, sondern eher daran, dass nicht immer klar ist, was es zu tun gilt.

Die LEADER Region Hermagor wurde als Pilotregion in der Praxis ausgewählt. Durch Workshops mit der LAG (Lokale Aktionsgruppe), Arbeitssitzungen mit dem LAG-Vorstand sowie Coaching des LEADER-Managements wurde der Prozess zur Verankerung der Geschlechtergleichstellung in LAGs modellhaft ausgearbeitet.

Dieses Prozessmodell mit Empfehlungen für eine regio­nale Umsetzung wird nun allen österreichischen LAGs zur Verfügung gestellt. Weiters können auch andere regiona­le Strukturen wie KEM (Klima- und Energie-Modellregio­nen), KLAR! (Klimawandel-Anpassungsmodellregionen), Regionalmanagements, Stadtregionsmanagements, etc. dieses Prozessmodell zur Anwendung bringen.

Publikation: Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen für landwirtschaftliche Betriebe

Lebensmittelversorgung
Lebensqualität

Dieses Kompendium präsentiert eine Auswahl verschiedener Möglichkeiten, wie die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen landwirtschaftliche Betriebe gegenüberstehen, bewältigt werden können. Die Mitglieder der Themengruppe (TG) zur wirtschaftlichen Anfälligkeit der Landwirtschaft haben eine Vielzahl von Beispielen zusammengestellt, die deutlich machen, dass alle relevanten Akteur:innen einen Beitrag zur Lösung der wirtschaftlichen Anfälligkeit der Landwirtschaft in der gesamten EU leisten müssen.

Die in der Veröffentlichung zusammengestellten Beispiele veranschaulichen verschiedene Ansätze, die in den einzelnen Mitgliedstaaten verfolgt werden.

Dieser Kurzbericht zeigt auf, wie nationale Behörden Rechtsvorschriften erlassen können, um die wirtschaftliche Belastung landwirtschaftlicher Betriebe zu verringern und Landwirt:innen finanziell zu unterstützen, um ihre Produktionskosten zu senken. Er zeigt auch, wie Versicherungsanbieter dazu beitragen können, Einkommensschwankungen zu verringern und Risiken durch extreme Wetterereignisse abzumildern, sowie die wichtige Rolle, die Landwirtschaftsverbände bei der Verbesserung des Zugangs der Erzeuger:innen zu Krediten spielen können. Vor allem aber veranschaulichen die Beispiele die Chancen für einzelne landwirtschaftliche Betriebe durch Investitionen in die Zusammenarbeit sowie Möglichkeiten zur Anpassung ihrer Produktionsmethoden, um ihre Widerstandsfähigkeit in einem sich rasch wandelnden Umfeld zu stärken.

Interviewsammlung zu ÖPUL-Biodiversitätsflächen Acker und Grünland

Klimaschutz
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Seit 2023 verpflichten sich landwirtschaftliche Betriebe, die an den ÖPUL-Maßnahmen “UBB“ oder “Biologische Wirtschaftsweise“ teilnehmen, 7% ihrer Acker- und Grünlandflächen als Biodiversitätsflächen anzulegen. Doch wie sieht die praktische Umsetzung aus und welche Herausforderungen ergeben sich dabei für die Landwirtinnen und Landwirte?

Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) hat genau diese Fragen direkt bei den Betroffenen erhoben und die drängendsten Anliegen gesammelt. In Zusammenarbeit mit Expert:innen des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLUK), den Landwirtschaftskammern, dem Bienenzentrum Oberösterreich sowie erfahrenen Landwirtinnen und Landwirten wurden die häufigsten Fragen klar, praxisnah und verständlich beantwortet.

Die Expert:innen

Mit dabei sind Michael Fritscher von der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Petra Haslgrübler vom Bienenzentrum Oberösterreich, Elisabeth Kerschbaumer von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Elisabeth Süßenbacher vom BMLUK sowie die Landwirt:innen Johann Schauer, Rudi Votzi und Paul Weiß aus Ober- und Niederösterreich.
ÖPUL-Biodiversitätsflächen im Acker
ÖPUL-Biodiversitätsflächen  im Grünland
ÖPUL-Biodiversitätsflächen im Acker und Grünland