27. Juli 2022, 09:00–16:00

ÖKL Seminar: Innerapliner Ackerbau

Themenbereich
Land & Forst
Umwelt & Klima
Leader & Regionen
Innovation

Ziel der Veranstaltung

Alpiner Ackerbau war über Jahrhunderte für die Bäuerinnen und Bauern selbstverständlich. Was für Mensch und Tier benötigt wurde, erzeugten die Menschen vor Ort und sogar in abgelegenen Seitentälern wurde bis über 1200 Meter Seehöhe Getreide angebaut. Seit der intensiven Mechanisierung und Globalisierung verschob sich der Getreideanbau fast zur Gänze in sogenannte Gunstlagen. Mit dem Verschwinden des Ackerbaus aus aplinen Regionen verblasste das Wissen darüber, das vorher über Generationen überliefert wurde. Heute erinnern an diese Zeit nur mehr alte Geräte, die vereinzelt in historischen Gehöften oder Museen zu finden sind. Je nach Anpassungsfähigkeit an die klimatische Situation bildeten sich für jede Region bestimmte Hauptgetreidearten. in raueren Lagen waren dies Gerste, Roggen oder Hafer und in Gunstlagen zum Beispiel der Weizen. Die jeweiligen Sommerungen wurden hauptsächlich von Bergbauern angebaut und die Winterformen standen meist in niedrigeren Lagen.

Beim ÖKL-Seminar am Biohof Gschwendt in Bischofshofen erfahren Sie alles über den "modernen" Ackerbau in aplinen Lagen. Das Programm bietet für unerfahrene und auch für fortgeschrittene Interessentinnen und Interessenten am "aplinen Ackerbau" jede Menge Informationen und zeigt eine alternative Idee zur herkömmlich vorherrschenden Viehwirtschaft auf. Der Jundbauer Emil Platzer baut in Pongau eine Vielzahl von alten und neuen Getreidesorten sowie andere Ackerfrüchte wie Buschbohnen oder Buchweizen an. Im theoretischen Teil geht es neben den notwendigen Arbeitsschritten für Ackerbau auch um aktuelle Herausforderungen, Chancen oder Vermarktungsmöglichkeiten von Ackerbauprodukten im Alpenraum durch Vorträge von Fachexpertinnen und Fachexperten und Praktikerinnen und Praktikern. Im Anschluss wird es eine Führung durch die erntereifen Getreidefelder und den Maschinenpark am Biohof Gschwendt geben. Neben einem Oldtimer-Mähdrescher gibt es dort, von der Aussaat bis zur Mühle, die meisten notwendigen Geräte zu begutachten.

Bitte melden Sie sich über den Webshop des Österreichischen Kuratoriums für Landtechnik und Landentwicklung zur Veranstaltung an:

https://oekl.at/webshop/veranstaltungen

Teilnahmegebühr (mit landwirtschaftlicher Betriebsnummer): 65€
Teilnahmegebühr (ohne landwirtschaftliche Betriebsnummer): 105€

Die Einladung und das Programm finden Sie rechts im Downloadbereich

Ort der Veranstaltung

Biohof Gschwendt
Gainfeld 14
5500 Bischofshofen

Veranstalter

Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung