Workshopergebnisse: Bewertung des Generationswechsels in den GAP-Strategieplänen

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Natürliche Ressourcen

Dieser Workshop befasste sich mit kritischen Fragen bei der Bewertung des Generationswechsels in der EU und in der GAP, einschließlich Aspekten der Geschlechtergleichstellung.

Das EU GAP-Netzwerk und das kroatische Landwirtschaftsministerium veranstalteten Mitte März 2024 in Zagreb, Kroatien, den sechsten Good-Practice-Workshop zum Thema „Bewertung der Generationserneuerung in GAP-Strategieplänen.“

Dieser Workshop fand bereits zum sechsten Mal statt und hatte das übergeordnete Ziel, über bewährte Praktiken sowie Erfahrungen und Ideen der anderen Teilnehmenden in Bezug auf die Bewertung des Generationswechsels zu reflektieren und voneinander zu lernen, um die Mitgliedstaaten auf künftige Bewertungen zu diesem Thema vorzubereiten.

Mehr zu den Hintergründen und Zielen unter: https://eu-cap-network.ec.europa.eu/events/good-practice-workshop-assessing-generational-renewal-cap-strategic-plans_en

Maschineneinsatz in der Landschaftspflege auf Naturschutzflächen im Grünland – Veranstaltungsrückblick

Innovation
Natürliche Ressourcen

In der modernen Landwirtschaft ist der Einsatz von Maschinen für die Bewirtschaftung der Fläche nahezu unumgänglich, jedoch kann die Auswahl und Finanzierung geeigneter Maschinen eine Hürde darstellen. Im Rahmen des Webinars wurden Maschinen und Methoden zur Pflege von landwirtschaftlichen Flächen mit dem Ziel vorgestellt, teilnehmenden Landschaftspflegeinitiativen sowie Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter von Naturschutzflächen über die verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung zu informieren und Auswirkungen auf die lokale Insektenbiodiversität aufzuzeigen.

Landwirtschaftliche Maschinen in der Grünflächenpflege mit Fokus auf schwer bewirtschaftbare Flächen

Zu Beginn hielt Wilhlem Graiss von der HBLFA Raumberg Gumpenstein einen Vortrag zu landwirtschaftlichen Maschinen in der Grünflächenpflege. Der Fokus lag hierbei auf schwer bewirtschaftbare Flächen, wie Steillagen oder Feuchtflächen. Die mit Feuchtflächen verbundenen Probleme wurden erläutert und anhand eines Fotos, von einem einsinkenden Traktor, veranschaulicht. Weiters wurden die diversen Pflegemaßnahmen, die man im Grünland anwenden kann, beschrieben. Die Eigenschaften von unterschiedlichen Mähwerken und ihre Auswirkungen auf Insekten wurden ebenso dargelegt, wie weitere Arbeitsschritte, z. B. das Zetten oder das Schwaden, die nach der Mahd erfolgen. Zuletzt wurden die Schlüsse und Hauptempfehlungen besprochen, worauf Fragen der Teilnehmenden folgten.

Vorstellung Landschaftspflege Bauernland und Erfahrungswerte zu Kauf und Nutzung von Maschinen

Herr Alois Gaderer von der Landschaftspflege Bauernland erklärte, wie man Moor-, Nass- und Steilflächen umweltschonend bewirtschaften kann. Er erläuterte, warum diese Flächen gefährdet sind und wie sie in der Vergangenheit genutzt und erhalten wurden. Dabei wurde die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Flächen verdeutlicht. Eine wesentliche Maßnahme der Naturschutzabteilung Oberösterreich ist die Unterstützung beim Kauf landwirtschaftlicher Maschinen. Teilnehmende Landwirtinnen und Landwirte profitieren vom „Maschinenausleihsystem“, das die Landschaftspflege Bauernland, eine auf den Schutz und die Erhaltung der Natur und Kulturlandschaft ausgerichtete Gemeinschaft, betreibt. Aber auch auf die Artenvielfalt, welche eine zentrale Rolle in der Nachhaltigkeitsstrategie der Landschaftspflege einnimmt, hat diese Maßnahme einen sehr positiven Effekt. Zum Abschluss wurde die Notwendigkeit der Zusammenarbeit auf wesentlichen Ebenen zum erfolgreichen Naturschutz betont, worauf eine lebhafte Fragerunde folgte, worin viele interessierte Teilnehmer:innen sich nach genaueren Spezifikationen der ausleihbaren Maschinen erkundigten.

Fördermöglichkeiten für den Kauf von Maschinen und Geräten

Als nächster Vortretende, präsentierte Herr Gerald Neubacher der Naturschutzabteilung der Landesregierung Oberösterreich verschiedene Fördermöglichkeiten der maschinellen Landschaftspflege im Grünland. Die laut Herrn Neubacher vier notwendigen Bausteine zur erfolgreichen Entwicklung von wertvollen Grünflächen wurde jeweils beschrieben: die Förderung von Spezialgeräten zur Bewirtschaftung von Grünflächen, wie oben; die Landesförderung von Landschaftspflegeinitiativen; Naturschutzmaßnahmen im ÖPUL 23-27; und Projektförderung in der Ländlichen Entwicklung. Die Teilnehmenden haben von jedem dieser vier „Bausteine“ einen generellen Überblick sowie genauere Ziffern, Spezifikationen, Zeitrahmen und weiterführende Links erhalten.

Frau Franziska Werba vom Umweltdachverband musste leider kurzfristig absagen. Ihr Vortrag zu den Auswirkungen verschiedener Mähtechniken auf die Tierwelt findet sich in einem zusammengefassten Bericht auf der Veranstaltungsseite.

Umfrage des Rural Pact Support Office: Jetzt bis 19. Juli teilnehmen!

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Natürliche Ressourcen

Diese Umfrage wurde ins Leben gerufen, um die Bedürfnisse und Interessen der ländlichen Stakeholder in ganz Europa zu verstehen. Ihr Feedback kann dazu beitragen, die zukünftigen EU-Politiken und Initiativen zur ländlichen Entwicklung zu gestalten. Zudem helfen Ihre Ideen, Schlüsselbereiche zu identifizieren, in denen der Ländliche Pakt (Rural Pact) bessere Unterstützung und maßgeschneiderte Aktivitäten anbieten kann.

Sieger:innen unseres Jugend-Fotowettbewerbes stehen fest – wir gratulieren!

Innovation
Innovation Broker
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Schülerinnen der HBLA Elmberg und der HBLA Pitzelstätten überzeugten die Jury

Ein Höhepunkt der diesjährigen Netzwerk–Jahreskonferenz war die Prämierung der besten Fotos aus dem Jugend-Fotowettbewerb zum Thema „Resilienz in ländlichen Räumen“. Aus den rund 80 Einreichungen wählte die Fachjury drei Sieger:innenfotos, die von Sektionschef Johannes Fankhauser (BML) prämiert wurden.

Den Sieg holten sich Katharina Hundsberger, Linda Mallinger und Laura Bründl von der HBLA Elmberg/ Oberösterreich im Team. Platz 2 ging an Anna-Marie Weiss (HBLA Pitzelstätten/ Kärnten) und Anna Pichler (HBLA Pitzelstätten) durfte sich über den dritten Platz freuen. Publikumsliebling des Online-Votings wurde der live bei der Konferenz zugeschaltete Florian Maier (LFS St. Andrä im Lavanttal/Kärnten).

Neue Broschüre des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) informiert über Notstromversorgung

Unkategorisiert

Die moderne Landwirtschaft ist aufgrund ihres hohen Grades an Automatisierung und Technisierung auf eine lückenlose Energieversorgung angewiesen. Bäuerinnen und Bauern sollten daher einen Notfallplan haben, falls der Strom tatsächlich für eine längere Zeit ausfällt. Über die unterschiedlichen Arten einer Notstromversorgung in der Landwirtschaft informiert jetzt eine neue Broschüre, die vom Ländlichen Fortbildungsinstitut im Rahmen eines Poolprojektes unter Mitwirkung aller Landwirtschaftskammern erarbeitet wurde.

Von Zapfwellenaggregaten über Photovoltaikanlagen mit Stromspeichern bis hin zur künftigen Einbindung von Elektrotraktoren gibt es im Notfall unterschiedlichste technische Lösungskonzepte. In der neuen Broschüre werden diese genau beschrieben und deren Vor- und Nachteile aufgelistet. Außerdem enthält die Broschüre eine Entscheidungshilfe für die Wahl der richtigen Notstromversorgung am eigenen Betrieb. Bäuerinnen und Bauern erhalten darüber hinaus Informationen zu Sofortmaßnahmen bei einem Stromausfall.

Da aufgrund zunehmender Extremwetterereignisse, wie zum Beispiel Stürme, Schneebruch und Murenabgänge, mit Unterbrechungen der Stromversorgung zu rechnen ist, sollten sich Landwirtinnen und Landwirte frühzeitig Gedanken über ein Notstromsystem machen.

Alle Informationen bietet die Broschüre „Notstromversorgung in der Landwirtschaft“, die kostenlos unter www.lko.at/publikationen heruntergeladen werden kann.

„Jeder Tropfen zählt“: Rückblick auf das ÖKL Kolloquium 2024

Innovation
Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Natürliche Ressourcen

So lautete der Titel beim diesjährigen ÖKL*-Kolloquium am 17. Juni an der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Obersiebenbrunn. Bei der Veranstaltung drehte sich alles um das Thema Wassermanagement in der Landwirtschaft.

Als Vortragende mit dabei waren der Meteorologe Andreas Jäger, Pflanzenbauforscher Reinhard Neugschwandtner, Clemens Flamm vom Sortenwesen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), Josef Springer, Thomas Kern und Jürgen Astelbauer, alle drei von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Wolfgang Merkatz und Herbert Benedikter (Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf und Gebietsbauamt Korneuburg) sowie Arno Kastelliz, langjähriger Lehrer und seit 2024 Direktor der LFS Obersiebenbrunn.

Die Vorträge des diesjährigen ÖKL-Kolloquium waren sehr vielfältig und drehten sich um folgende Themenschwerpunkte: Dürre und Starkregenereignisse, angepasste Bodenbearbeitung und Fruchtfolgen, Bewässerung, Pflanzenzüchtung und neue Kulturen, angepasste Düngung im Trockengebiet und effizientes Wassermanagement.

 

*Österreichisches Kuratorium für Landetchnik und Landentwicklung (ÖKL)

proHolz Student Trophy 24: Beste Ideen zum Ergänzen, Erweitern und Aufstocken mit Holz ausgezeichnet

Innovation
Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Studierende zeigen Lösungen zum Weiterbauen von Städten mit Holz: 166 Beiträge aus zehn Ländern bewarben sich um eine Auszeichnung. Studierende aus Österreich, Deutschland, Italien, Polen, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Montenegro und China haben teilgenommen. Eine Fachjury kürte drei Siegerprojekte, einen Sonderpreis und sechs Anerkennungen für die besten Ideen zum Ergänzen, Erweitern und Aufstocken mit Holz anhand einer exemplarischen Bauaufgaben in Wien.

 

Ihre Region in Zahlen – mit dem RESY-Dashboard 30 Indikatoren auf Knopfdruck abrufen!

Innovation
Klimaschutz
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Das RESY-Dashboard ist ein benutzerfreundliches Online-Tool für Regionen, das den Zugang zu ausgewählten Indikatoren der amtlichen Statistik und weiteren öffentlich verfügbaren fachlich gesicherten Daten erleichtern soll.

Zu 30 Indikatoren in fünf Themenfeldern wird auf Knopfklick Auskunft gegeben: Jede Region in Österreich kann ihre eigene Entwicklung beobachten, reflektieren und daraus wertvolle Schlussfolgerungen ziehen.

Ist eine Region in der Regionenliste nicht enthalten, kann sie über den Regionenkonfigurator aus Gemeinden zusammengesetzt werden.

Jetzt einreichen: Förderanträge im Rahmen der Maßnahme 77-02 Zusammenarbeit: „Landwirtschaftliche Biodiversität: Umsetzung – Vernetzung – Sichtbarmachung“

Klimaschutz
Lebensmittelversorgung
Lebensqualität
Natürliche Ressourcen

Im Rahmen der Maßnahme 77-02 „Zusammenarbeit“ sind bis 27. September (Stichtag) Einreichungen zum Thema „Landwirtschaftliche Biodiversität: Umsetzung – Vernetzung – Sichtbarmachung“ auf der Digitalen Förderplattform (DFP) der AMA möglich.

Gefördert werden die Erstellung und Umsetzung von Studien, Ausarbeitung von Strategien und Konzepten, sowie die Durchführung von Pilotprojekten sowie die Durchführung von Wettbewerben, Öffentlichkeitsarbeit und die Veranstaltung von Tagungen, Konferenzen, Workshops und dergleichen.

Der Aufruf „Landwirtschaftliche Biodiversität – Umsetzung, Vernetzung, Sichtbarmachung“ zielt darauf ab, durch Zusammenarbeit und innovative Ansätze den Erhalt und die Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft zu unterstützen. Die Umsetzung von biodiversitätsfördernden Maßnahmen, die Vernetzung von biodiversitätsrelevanten Flächen und Projekten sowie die Steigerung der Sichtbarkeit sollen das Bewusstsein, die Akzeptanz und Verbreitung derartiger Methoden erhöhen und einem breiten Publikum sichtbar und begreifbar machen.

Der Aufruf richtet sich an Projekte, welche eine nachhaltige Entwicklung der Agrarlandschaft in Österreich durch beispielhaftes Handeln vorzeigen sowie die Resilienz von Ökosystemen durch Umsetzung einer biodiversitätsfördernden Bewirtschaftung steigern. Durch die Kooperation sollen innovative und qualitative Ergänzungen zu bestehenden biodiversitätsfördernden Angeboten mit lokaler, regionaler sowie bundesweiter Relevanz für die Biodiversität in der Landwirtschaft umgesetzt werden.

Bitte unbedingt beachten, dass mit Stichtag nur vollständige Förderanträge im Auswahlverfahren berücksichtigt werden können. Um eine rechtzeitige Prüfung der Förderanträge auf Vollständigkeit und allfällig notwendige Nachreichungen zu ermöglichen, empfehlen wir eine zeitgerechte Einreichung des Förderantrags idealerweise 1,5 Monate vor dem Stichtag (Mitte August 2024 für den Stichtag vom 27. September 2024). Ist der Antrag am Stichtag nicht vollständig, kann dieser im Auswahlverfahren erst bei einem darauffolgenden Stichtag berücksichtigt werden.

Die Einreichung von Förderanträgen ist bis 27. September laufend möglich. Der folgende Link führt zu den Förderungen und Fristen:

https://www.ama.at/dfp/foerderungen-fristen/massnahme-77-02-bml-zusammenarbeit/aufrufe-und-fristen#492c